













4 Personen trafen pünktlich aus verschiedenen Richtungen am Skitouren-P-Christlumlifte in Achenkirch, 945m, ein. Die Sonne schien und alle einte die Lust auf einen schönen ersten Tourentag. Da es bereits 10 Uhr war und wir später noch im Hotel einchecken wollten, war unser Ziel eine „kleine“ Tour: Der Gröbner Hals, 1685m. Unsere Route verlief auf dem Forstweg erst einmal flach durch das Unterautal, bevor es dann steiler wurde und wir somit auch Höhenmeter schafften. Bis auf eine Höhe von 1200 Metern lag wenig Schnee und so mußten wir immer wieder die Ski bzw. Schneeschuh abschnallen und über Wald- und Forstboden steigen. Vorbei an der Hochstegenalm erreichten wir dann die Gröbenalm, 1540m, und gönnten uns eine Pause. Die ganz Unerschrockenen „kämpften“ sich dann noch weitere 150 Meter hinauf zum Hugl neben dem Gröbner Hals. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute: Ski/Schneeschuhe an und ab. Das Einchecken im Hotel Rotspitz in Maurach-Eben war schnell erledigt, so dass viele noch den SPA-Bereich geniessen konnten bevor uns ein wohlschmeckendes Abendessen beglückte.
Die Wettervorhersage war für den 2. Tag sehr regnerisch bzw. schneeisch und daher waren wir auch nicht verwundert, während des Frühstücks das Prasseln der Regentropfen zu vernehmen. Und, so eine Freude, beim Losfahren zum Tourenausgangspunkt hörte der Niederschlag auf, und zwar bis zum späten Nachmittag, sogar ein wenig Sonne begleitete unseren Tag. Diesmal begann unsere Tour am P-Rofanlift 2 in Steinberg am Rofan, 930m, mit dem steilen Aufstieg über die Piste hoch zu den Gfassköpfe, 1180m. Dann wanderten wir über einen Waldsteig, Ski und Schneeschuhe tragend, bis zu einer Weggabelung, an der sich die Gruppe teilte: Die Skitourengeher*innen wollten den Gipfel des Voderunnutz, 2079m, besteigen und die Schneeschuhgeher*innen zog es auf das Kögljoch , 1500m, eine sog. Premiumtour. Die Skigruppe erreichte eine Höhe von ca. 1600 Metern bevor sie wegen geringer Sicht bei starkem Nebel umkehrte. Die Schneeschuhgruppe genoss die Route und den Aufstieg durch einen schönen Winterwald, ab 1250 Höhenmetern sogar auf soviel Schnee, dass wir uns beim Spuren abwechseln mußten. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsspur. …und wieder genossen wir nach der Tour Sauna, Whirlpool und Abendessen im Hotel bevor uns die Nachtruhe entspannte.
Weil auch heute, am 3. Tag, die Wettervorhersage bescheiden war und manche Personen bereits „erschöpft“ waren und nach dem Frühstück die Heimreise antraten, reduzierte sich die Schneeschuhgruppe auf eine Person. Frohen Mutes ging die „Restgruppe“ den Tourentag an und fuhr nochmals zum P-Christlumlift, denn heute stand, wegen des Schneemangels, eine Pistentour auf dem Plan: Christlumkopf, 1650m, an. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir am Rande der Piste hinauf und stellten nach kurzer Zeit fest, dass dies eine sehr schön angelegte Skiroute war, die oft abseits der Piste verlief mit schöner Aussicht auf die umliegenden Bergmassive, und, welch ein Glück, der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein. Auf einer Höhe von 1620 Metern begann Guido, der Schneeschuhgeher, den Abstieg, damit sich alle zeitgleich wieder unten treffen konnten. Die Skitourengruppe beendete den Aufstieg am Gipfelkreuz und fuhr, freudig-erregt, auf der Piste und guter Schneegrundlage wieder hinunter ins Tal. Die Abschlusseinkehr erfolgte auf der Terrasse der Christlumalm neben der Talstation und das Resümee war: Wir haben das beste aus den 3 Tagen gemacht und das Wetter war besser ls seine Vorhersage.

















Tourenbericht 16.-19. Februar 2025
Die Gruppe: Gerhard, Willi, Edmund, Claus, Carmen und Josef und mit mir waren wir Sieben Personen.
Die Hinfahrt am Sonntag dauerte etwa 4 Std. Unser Ausgangspunkt war in Rüti, Sankt Antönien. Dort konnten wir auf dem Hüttenparkplatze kostenlos parken und eine Tasche für den Hüttentransport abgeben. Dann war es etwa eineinhalb Std. gemütlicher Aufstieg zur Hütte wo wir von dem Wirt „Zimmi“ und seiner Mannschaft freundlich begrüßt wurden. Das Berghaus liegt südlich von den mächtigen Steilwänden der Sulzfluh und der mauerglatten Westwand der Schijenflue.
Am Montag sind wir auf der Rotspitz 2517m aufgestiegen. Im unteren Teil schattig – dafür hofften wir auf pulvrigen Schnee. Am etwas ausgesetzten Gipfelhang waren wir über unsere Harscheisen sehr froh – denn vor uns ein Mann dem Gipfelhang runtergerutscht ist (aber zum Glück ist nichts Weiteres passiert!). Am Gipfel genossen wir ein spektakuläres Panorama und bei der Abfahrt haben wir in der Sonne eine Brotzeit Pause gemacht, bevor wir in die – wie gehofft – noch pulvrigen Hänge unsere Skispuren gezogen haben. Da wir relativ früh an der Hütte zurück waren, und das Wetter wurde immer sonniger, haben wir am Nachmittag 1 ½ Std. LVS-Training gemacht.
Am Dienstag haben wir die sonnige Talseite gewählt. Dank der noch kalten Temperaturen, ist der Schnee nicht so schnell umgewandelt und oberhalb von ca. 1800m ist es pulverig geblieben. Unser Ziel war der Schafberg 2456m. Unser Weg von Partnun verlief über Brunnenegg, unterhalb der – momentan geschlossenen – SAC-Carschinahütte und dann links querend bis zum Gipfelaufbau. Am Gipfel wieder ein atemberaubendes Panorama. Bei der Abfahrt hatten wir etwas wechselhaften Schnee gehabt, aber insgesamt sehr gut. Wir waren um 15 Uhr wieder auf der Hütte und der Hüttenwirt Zimmi hat das HotPot geheizt. Edmund, Claus und ich haben es gewagt, es auszuprobieren – und es war richtig toll! regenerierend für alle Muskeln und Gelenke und es hat riesig Spaß gemacht. Glücklicherweise aufgrund Fußprobleme, ist Carmen im Trockenen geblieben, und konnte tolle Fotos schießen.
Am Mittwoch haben wir eine Rundtour gemacht und sind wieder von unserer Hütte aus Richtung Brunnenegg hochgestiegen und dann Richtung W/SW zum Girenspitz 2365m. Im Aufstieg mussten wir einmal abfellen und etwa 100 hm runterfahren, da wir ein ganz breites Bachtal queren mussten. Danach ging es sehr bequem über kupiertes Pulverschneehänge zum Gipfel. Da es unser letzter Tag war, lief die Abfahrt nicht zurück zur Hütte, sondern runter nach Garstett und über die Forstrasse zum Autoparkplatz in Rüti.
Wir hatten vier wunderschöne Skitourentage. Alle haben Alle Gipfel super gemeistert und wir haben schönes Wetter und viel Spaß gehabt. Das Berghaus Alpenrösli (und das HotPot 😉 ) ist sehr zu empfehlen, sehr freundlich und gutes Essen. Alle sind gut und gesund nach Hause gefahren.
Bericht und Tourleiterin: Mercia
Fotos: Edmund, Carmen, Mercia, Claus
Mehr Fotos beim Jahresrückblick, 17. März 2025






Rund um die Hütte gibt es zwar schöne Skitourenberge, die Schneelage war diesmal aber besonders bescheiden. Trotzdem machten wir uns (Gerhard, Rosemarie, Barbara und ich) auf den Weg zum Spießnägel, 1880 m, südlich der Hütte. Üblicherweise erwartet man umso mehr Schnee, je höher man kommt. Diesmal war es umgekehrt, auf den Forstwegen war eine gute Auflage, oberhalb bis zur Hirzeggalm, 1553 m, müssten wir die Skier ca. 200 Hm tragen. Bis zum Gipfel ging es dann ganz passabel, das Wetter und die Aussicht waren phänomenal. Die Abfahrt war ab der Alm nur auf Forstwegen auf der Westseite möglich.
Mit um Mercia und Thomas erweiterter Mannschaft brachen wir am Dienstag zum Brechhorn auf. Auch hier war der Aufstieg bis zur Durrachalm, 1425 m, nur über Forstwege möglich. Über den Durracher Kogel und nach Umgehung eines Vorgipfels erreichten wir das Skidepot, von wo es zu Fuß auf den Gipfel, 2032 m, ging. Für die Abfahrt bis zu Durrachalm wählten wir eine etwas andere Route, die Schneequalität war teilweise jedoch eine Herausforderung.
Der Schwarzkogel (2030 m) geht gar nicht wegen zu wenig Schnee, hieß es in den Tourenberichten. Er ging doch, weil die ersten 400 Hm auf einer nicht befahrenen Piste verliefen. Oberhalb gab es genug Schnee, wenn auch meist bretthart und eisig. Nachdem uns der Gipfelkamm nahezu schneelos erschien, ließen wir es bei dem ca. 100 m niedrigeren Vorgipfel bewenden.



















