Tourenberichte

 

Samstag früh brechen wir zu fünfzehnt und Begleithund in vier Autos auf zum Wanderer-Parkplatz Hohe Asten im Petersbergweg in Flintsbach. Graue Wolken sind über uns auf der Autobahn und in den Bergen, aber dem Wettergott sei Dank, es fällt (noch) kein Tropfen herab.

Um 8.45 Uhr marschieren wir in zwei Gruppen los auf der steilen Forststraße, die uns vorbei an der Burgruine Falkenstein, nach oben bringt. Im Tal ist es nicht nur grün sondern die Bäume haben auch schon ihre Blütenkleider angelegt. An den Steinhängen neben der Straße erfreuen wir uns der farbigen Frühlingsblühern. Behäbig gehende Feuersalamander queren unseren Weg, während wir sie beäugen ansonsten aber in Ruhe lassen.

 

Nach der Weggabelung nach Brannenburg beginnt es leicht zu regnen, weshalb wir uns Regenkleidung überziehen bzw. Schirme aufspannen. Wir bauen in unsere Wanderung spontan die Wallfahrtskirche St. Peter auf dem Petersberg ein, zumal einige von uns noch nicht dort waren. Die zusätzlichen 50 Höhenmeter bewältigen wir im Nu und lassen uns auf den Bänken vor der Gaststätte gegenüber nieder. Wir schauen uns das barocke Kircheninnere an. Einer glücklichen Fügung haben wir es zu verdanken, dass die Gaststätte um 10 Uhr öffnet. Die meisten von uns gönnen sich einen Cappuccino mit Kakao-Herz oder Milchkaffee. Wir genießen das warme Getränk und die klare, weite Sicht ohne Sonne ins Voralpenland. Danach setzen wir unseren „walk and talk“ fort. Nach der kleinen Senke mit dem Bauer am Berg (landwirtsch. Anwesen) geht es auf der Forststraße in Serpentinen weiter. Wir erhaschen Blicke auf die Nachbarberge: Kitzstein, Heuberg, Wasserwand, Kranzhorn und viele andere Gipfel sowie auf den türkisgrünen Inn, der seine Farbe dem Wasser von 823 Gletschern zu verdanken hat. Gegen 12 h erreichen wir unser erstes Etappenziel, den Berggasthof Hohe Asten mit seinen erfrischend grünen Almwiesen auf denen zwei putzige Alpakas umherlaufen.                                                                                                                                                                                               

 

Wir mischen jetzt die beiden Gruppen neu. Während eine noch einen Ausgeher in der Nähe macht und dann einkehrt, steigt ein Gruppen-Sextett unter Peters Leitung zum Rehleitenkopf auf. Auf einem Steig und dann auf einem Forstweg geht’s zunächst in Richtung Riesenkopfalm.

Dann zweigen wir links ab und erklimmen nahezu weglos steile Almwiesen rechts vom Maigraben. Oben tauchen wir in den Bergwald ein und stehen wenig später auf dem 1.338 m hohen Rehleitenkopf. Wolken ziehen auf und ein kleiner Schauer prasselt auf uns nieder. Trotzdem genießen wir das Panorama und eine kleine Brotzeit. Auch im Gipfelbuch verewigen wir uns. Beim Abstieg werden wir mit einem Regenbogen belohnt, der nicht über sondern unter uns ist. Wir kehren im Berggasthof Hohe Asten ein und lassen uns mit Kaspressknödel, Griebenschmalz, Kuchen und Getränken im Beisein der anderen Gruppe verwöhnen.

Gemeinsam steigen wir ab zu unseren Autos, die wir gegen 15.45 h erreichen.

Unsere Heimfahrt beginnt trocken, aber auf der Autobahn wäscht zwischen Bad Aibling und Kirchheim ein Starkregen unsere Autos. Zuhause werden wir von Niederschlägen verschont.

 

Fazit: gesellige Vor-Frühlingswanderung mit großer Vorfreude auf weitere Touren

 

 

Bericht von Peter

 

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Verfügbar bis 10.04.2024

Vom Parkplatz an der Prien in Sachrang, 800m, führte unser Weg über Mitterleiten, vorbei an mehreren Almen und dem DAV-Spitzsteinhaus, 1230m, zum Gipfelaufbau des Spitzstein.
12 Personen + Hund stiegen durch Wald und über Wiesenhänge, bei sonnig-bewölktem Himmel und angenehmer Temperatur und meist auf trockenem, schneefreien, Untergrund, wie immer lustig-gelaunt, bergauf.

Immer wieder gönnten wir uns eine Schau-ins-Land-Pause, da die heutige Panoramasicht fantastisch war und wir über den Zahmen und Wilden Kaiser hinaus weit, weit in die Ferne blicken konnten. Die letzten 200 Höhenmeter zum Gipfel wurde es dann doch wieder winterlich, denn der Steig war ziemlich vereist und so freuten wir uns, als wir den Gipfel, 1597m, erreichten. Hier oben gönnten wir uns eine Pause, aber der immer wieder aufkommende kalte Wind „trieb“ uns dann doch in tiefere, wärmere, Gefilde.

In und vor der Altkaseralm, 1300m, kehrten wir ein und genossen den frischen Kuchen, und begrüßten unseren Bergfreund Josef, der einen „Ausritt“ mit seinem MTB-Drahtesel unternommen hatte, während die liebe Carmen zuhause eine Erkältung auskurierte.

Entlang des Aufstiegsweges kehrten wir zu den Pkw’s zurück und fuhren zügig nach hause.


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Nachdem wir am Anreisetag die 600 Hm Hüttenanstieg auf dem Forstweg geschafft hatten, waren einige der Tourengeher noch nicht ausgelastet und gingen noch ca. 300 Hm hoch zum Viggar-Hochleger.

Am nächsten Tag wurde es ernst: Der Paradeberg von der Hütte, der Morgenkogel (2607m) stand auf dem Programm. Zu siebt (Johann, Fred, Edmund, Ingrid, Gerhard, Rosemarie) machten wir uns auf den Weg. Zunächst war eine ziemlich zerfahrene Steilstufe zu bewältigen. Weiter oben war das Gelände etwas flacher aber es erwartete uns ein eiskalter Wind und meist diffuses Licht. Die Spur war entweder verblasen, teilweise nicht sichtbar oder um die Spur war der Schnee weggeblasen, so daß nur ein schmaler Damm stehen blieb. Trotz diesem etwas mühevollen Aufstiegs erreichten wir, motiviert durch kurzzeitigen Sonnenschein, alle den Gipfel. Rechtzeitig zur Abfahrt hatte es wieder „zugezogen“ und der Schnee präsentierte alle Gemeinheiten, die das Abfahren erschweren: windgepresst, Harschdeckel, abgeblasen und das alle paar Meter wechselnd. Die Steilstufe am Ende war wieder schön zu fahren. So waren wir froh nach über sechs Stunden heil an der Hütte anzukommen.

Die Kreuzspitze, 2746m, war eigentlich das Ziel des nächsten Tages, was aber nach den Erfahrungen des Vortages zu weit gewesen wäre. So nahmen wir uns als näheres Ziel den Glugenzer (2677m) vor, stiegen zunächst auf zum Viggar-Hochleger und folgten dann dem Track. Doch bald stellte sich heraus, dass oberhalb der Alm keine Spur existierte und wir gezwungen gewesen wären, die Route selbst zu spuren und das an Steilhängen von um 30°. Angesichts der herrschenden Lawinenstufe 3 erschien uns das zu riskant und wir kehrten um.

Am letzten Tag gingen wir auf den Patscherkofel (2248m) und stiegen dazu durch den Wald hoch zur Alm Boscheben (2035m). Von dort aus, entlang des Kammes, war es wieder sehr windig, die Spur war meist nicht zu erkennen, und einige Steilhänge waren zu bewältigen. So waren wir froh, die beheizte Gipfelstube zu erreichen. Von dort ging es entspannt über die Piste zur Talstation, wo uns die anderen erwarteten.

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Touren Tag 1 Riedberger Horn.
Bei einem nicht nach Winter aussehenden Wetter sind wir zum Ski Gebiet Riedberger Horn gefahren. Doch das nicht winterlichen Wetter änderte sich schlagartig als wir weiter nach oben gefahren sind. Dort angekommen im Ski Gebiet war sehr viel Schnee und sehr viel los. Nachdem sich alle Teilnehmer/innen gefunden haben, ging es auch schon los. Marcel machte bei uns im vorbeilaufen einen Pips Check, damit wir wenn wir von einer Lawine verschüttet werden würden, was aber bei der Lawinenstufe nicht sehr warscheinlich war, auch noch eine Chance haben gefunden zu werden. Dann ging es auch schon den Berg hinauf. Die ersten 100 Höhenmeter waren noch auf der Piste doch dann bogen wir in die „Wildnis“ ab. Nach circa einer Stunde Laufzeit bei sehr windigen Verhältnis und wenig Sicht sind wir an unserem Ziel angekommen. Die letzten paar Meter zum Gipfelkreuz mussten wir ab schnallen und laufen wegen mangelnden Schnee. Oben angekommen machten wir ein Gruppengipfelfoto und stiegen ab bis zu unseren Ski. Wir fellten noch ab, die die Hunger haben aßen noch etwas kleines, dann sind wir ab gefahren. Die Abfahrt hat spaß gemacht doch ging schnell zuende. Unten angekommen verabschiedete sich ein Teil und ist zur Hütte gefahren der andere hat noch auf die Schneeschuh gänger gewartet. Als sie unten angekommen sind ist auch der Rest zur Hütte gefahren. Dort angekommen gab es dann Abendessen, ich glaube irgendwas mit Pilzen. Auf jeden Fall hat es geschmeckt.
Mit hat der Tag so ehr gut gefallen.

Luci

Touren Tag 2 „Forschungsmission“.
Eigentlich hatten Evi an dem Tag vor irgend so eine Tour zu machen doch man würde da fast die Hälfte der Tour die Ski tragen. Als das die Jugend erfahren hat gab es Meuterei. Keiner hatte Lust so lange Ski zu tragen. Die Jugend wollte dann viel lieber unbedingt ins Wonnemar, ein Schwimmbad in der Nähe, gehen als so lange Ski zu tragen. Bis zum Frühstück war es aber noch relativ unklar was wir heute machen werden. Ich habe Gedanken versunken beim Frühstück aus dem Fenster in das teilweise verschneite tiefe Tal geschaut als ich plötzlich eine Rinne an einer der Seiten der Täler erblickt habe und Lust bekommen habe dort runter zu fahren. Moriz machte mich allerdings darauf aufmerksam das da höchst wahrscheinlich eine Lawine drin liegt. Da stimmte ich im zu und ich habe weiter geschaut. Dann habe ich unterhalb einer dieser Rinnen Fußball große Eis-Brocken ganz viele komplet auf einer fläche unter der Rinne gesehen. Als ich gefragt habe was das ist, wusste Moriz natürlich sofort eine Antwort: „ Lawinen Kegel“.
Mich hat es dann aber sehr interessiert wie so ein Lawinen Kegel aus der Nähe aussieht und sich anfühlt. Daraufhin habe ich den Vorschlag gemacht das wir zu so einem Kegel mit den Ski hin gehen um das auszuprobieren. Daraus wurde dann eine richtige Tour hinter uns Tal mit der ganzen Gruppe. Nach einem circa halbstündigen Lauf der sich eher nach Langlaufen angefühlt hat mussten wir bei eine Brücke die Ski abschnallen und die Brücke zu Fuß überqueren aufgrund mangelnden Schnees. Kaum wieder aufgeschnallt sind wir durch einen jungen Wald gelaufen bis der Hang etwas steiler wurde. Dort mussten wir zur Übung ein paar Spitzkehren unter Evelyn’s Kommando machen. Oben angekommen sind wir dann mit den Fellen ein bisschen runter gefahren um einen Fluss zu überqueren. Leider stellte sich heraus das wir ab da die Ski tragen mussten. Doch es gab kein zurück mehr, es ging um die Forschung an Lawinenkegeln. Und so sind wir über einen kleinen Berg weiter in das tiefe Tal gewandert auf der anderen Seite des Bergs war dann doch noch ein kleines Schneefeld, wo wir die Ski nochmals aufgeschnallt haben. Doch als es nach wenigen Meter wieder zu Ende war kamen schon die ersten Fragen ob wir umdrehen können. Doch die Jugend war fest davon entschlossen, dass  wenn wir jetzt nochmal hinter den Berg die Ski tragen würden, würde ein wunderbares Schneefeld zum runterfahren kommen und ein Lawinenkegel, den wir uns aus der Nähe anschauen könnten.

 Nachdem wir auch hinter den Hügel gelaufen sind war dort tatsächlich ein etwas größeres Schneefeld und weiter oben wo es flach war sah man sogar einen  Lawinen Kegel. Die Ski Tourengänger sind mit Spitzkehren hochgelaufen, während die Schneeschuhgänger beschlossen haben weiter unten wo es nicht so steil nach oben ging zu laufen. Als wir, fünf Ski Tourengeher/innen oben ankamen ging jede/r wo wollte einzeln, in gesichertem Abstand auf den Kegel und durfte ihn bestaunen. Also es war jetzt nicht wirklich beeindruckend, sondern so ziemlich so wie ich es mir vorgestellt habe und wir haben wahrscheinlich auch mehr Ski getragen als bei der eigentlichen Tour. Aber es ging um’s Prinzip. Der Rückweg war weniger spektakulär, es regnete sehr stark war kalt und bissl windig. Dennoch haben wir auf der anderen Seite des Tales zwei Lawinen gesehen.
Trotz des ganzen Regens und Ski tragen, hat mir der Tag sehr viel Spaß gemacht und endete dann auch in einem Schwimmbad Besuch.

Luci

Evelyn Flesch

Erdinger Weg 1
85748 Garching bei München

Mail Evelyn.Flesch@outlook.de

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Verfügbar bis 30.03.2024

Anreisetag: 12 Teilnehmer*innen, 5 auf Schneeschuhen und 7 mit Tourenski, stapften vom P-Ellbögen (1000m) im Mühltal, Nähe Innsbruck, nur mit leichtem Rucksack (Hüttentransport sei Dank), zum Meissner Haus, 1720m, hinauf. Die Sonne schien, der Forstweg war gut gespurt und so kamen wir in ca. 2,5 Stunden gut gelaunt oben an und konnten unsere geräumigen und schönen Zimmer in Beschlag nehmen. Manche genossen die Sonne auf der Terrasse, manche gönnten sich ein Nickerchen und einige unternahmen noch einen Ausgeher, bevor es um 18:30 Uhr zum Abendessen ging.
2. Tourentag: Wir Schneeschuhgeher*innen hatten uns heute die Viggarspitze, 2306m, als Tourenziel vorgenommen und so stapften wir direkt vom Haus durch den verschneiten Bergwald hinauf nach Boscheben, 2035m. Auf der Terrasse des, leider im Winter nicht bewirtschafteten Ausfluglokals, gönnten wir uns eine Panoramapause, bevor wir weiterstiegen. Ab hier schloss sich uns Werner an, ein Einzelgeher der Sektion Dingolfing. Anfangs noch auf guter Spur entlang des Gratverlaufs mit guter Sicht ins gegenüber liegende Karwendel und hinab ins Inntal, kamen wir gut voran. Dann mußten wir in mehrere Senken absteigen und diese auch wieder erklimmen, was kräftezehrend war, wegen des vielen Neuschnees und der Schneeverfrachtungen durch die starken Winde der vergangenen Tage. An manchen Stellen sanken wir bis zu den Oberschenkeln im Schnee ein, so dass wir auf einer Höhe von 2130 die Nase voll hatten von dieser Schwerarbeit und brachen den Gipfelaufstieg ab. Am Ausflugslokal “Boscheben“ genossen wir eine ausgiebige Mittagspause und die Natur, die sich im Sonnenlicht von ihrer besten Seite zeigte.
3. Tourentag: Heute stand der aussichtsreiche Signalkopf, 2273m, auf unserem Programm, dessen Ausgangspunkt sich gegenüber des Meissner Haus, am Viggar-Niederleger, befand. Zunächst mußten wir einen steilen, 300 Meter langen, Hang „bezwingen“, bevor es dann, konstant ansteigend, in Zielrichtung weiter ging. Auch heute bescherte uns die Route immer wieder anstrengende Passagen, in denen wir in kniehohem Schnee spuren mußten, bevor wir unser Tagesziel erreichten. …und wieder hatten wir, entgegen der Wettervorhersage, Glück mit dem Wetter, denn immer wieder wärmte uns eine freundlich-gesinnte Sonne, so dass wir an drei imposanten Steinmanndl eine ausgiebige Mittagspause genießen konnten, bevor es wieder bergab ging. Nach einer kurzen Kaffee-Kuchen-Pause in unserem Basecamp, spielten einige von uns vor der Sonnenterrasse „Winter-Hütten-Boccia“, bei dem sich das Ehepaar Kerle als Champions die meisten Schokokugeln sicherte.
Abreisetag: Wieder nutzten wir den Gepäcktransport des Hüttenwirtes und stapften hinunter ins Mühltal zu unseren Autos. Leider hatte es an den vergangenen Tagen getaut, so dass wir unser Hüttengepäck ein kurzes Stück zu den Pkw’s schleppen mußten. Die Skitourengeher*innen stiegen direkt vom Haus hinauf zum Patscherkofel, 2248m, und sind dann auf der dortigen Skipiste, wieder hinab ins Tal nach Patsch gefahren, denn im Gasthaus an der Talstation, warteten wir bereits. Nach Kaffee, Kuchen oder Suppe beluden wir wieder die Autos und fuhren zügig gen Heimat.

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Skitourentage, Pontresina 18.-23. Feb. 2024
(Fotos werden separat hochgeladen)
Anreise Tag: Pontresina liegt zwischen St. Moritz und Berninapass im Engadin, ein Hochtal im Kanton Graubünden in der Schweiz. 
Zwischen den spektakulären Bergkulissen gibt es ein Reichtum von Engadiner Hotelpalästen, historischen Herrenhäusern, historische riesige Kurhäuser, wohin ab Ende des19. Jahrhunderts Gäste reisten –  aus reinem Vergnügen.
Wir reisten am Sonntag an, um leichte bis mittelschwere Skitouren zu machen. Unser Quartier war in der Jugendherberge, Pontresina. Sehr freundlich und eine praktische Unterkunft mit sehr guter Verpflegung. Auch ein perfekter Ausgangspunkt für Tagesskitouren, da wir sowohl die Rhätische Bahn als auch die einheimischen Busse vor der Haustür hatten und mit der Gästekarte kostenlos nutzen durften.
Unsere Tourentage:
Montag: Piz Minor 3049m Wir sind mit der Bahn direkt gegenüber unserem Haus ¼ Std. zum Ausgangspunkt Diavolezza 2093m gefahren. Mit den Skiern mussten wir zuerst eine sehr lange Tal-Strecke durch das Val da Fain bewältigen, bevor wir nach einem großen Rechtsbogen über ideal geneigte Hänge Richtung Gipfel aufsteigen konnten. Leider entwickelte sich das Wetter zunehmend stürmisch, so dass wir nach etwa 950 HM (und viele EKMs) vor der letzten Steilstufe zum Gipfel umdrehen mussten. Am Ende der Abfahrt sind wir in das Berninahaus eingekehrt und von dort aus (Bernina Suot 2046m) ganz bequem mit der Bernina-Bahn zurück zu der Jugendherberge gefahren.
Dienstag: Piz Muragl 3157m Wir haben eine Ski-Rundtour gemacht. Wir starteten mit dem Bus vor der Haustür und nach einer Haltestelle stiegen wir in die Muottas Muragl Zahnradbahn um. Die Route von der Bergstation lief über den Philosophenweg und über den langgezogenen Rücken der Tschimas da Muottas. Am Ende dieser Strecke kam eine Mulde zur Lej Muragl und ab dort waren wir als Gruppe ganz allein und haben unser eigene Aufstiegspur bis zu der Scharte vor dem Wintergipfel der Piz Muragl 3157m hochgezogen. Die Aussicht grandios, mit Blick gegenüber auf Piz Palü, Piz Bernina & Co.! Danach hatten wir 1400 hm Abfahrt bis ins Tal, die direkt bei der Bushaltestelle endete.
Mittwoch: Piz Lagrev 3109m (Wintergipfel) Es war klar, dass nordseitig der bessere Schnee war. Deswegen entschieden wir uns für Piz Lagrev vom Julierpass aus – Parkplatz an der Alp Güglia. Die Tour war gut gespurt und der Schnee schön griffig. Mit knapp 1000 hm Aufstieg erreichten wir den Wintergipfel. Wieder grandioses 360 Grad Bergpanorama und spektakulärer Tiefblick auf St. Moritz. Unsere Abfahrt lief über die Aufstiegsroute zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Donnerstag: Piz da las Coluonnas 2960m von La Veduta am Julierpass. Das wäre ein ganz toller Skitourenberg mit verschiedenen Expositionen und perfekten Hangneigungen. Ausgewählt, da die Tour relativ kurz ist und die Wettervorhersage ab Mittag sehr stürmisch angesagt war. Und genauso kam es: Wir bekamen nicht nur stürmischen Wind, sondern auch sehr schlechte Sichtverhältnisse, so dass wir gemeinsam nach etwa 600 HM Aufstieg entschieden, abzubrechen und über die flachere Route bei der Leg. Grevasaloas und anschließend mit kurzem Gegenanstieg zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kehren.
Heimreisetag: Aufgewacht mit den Geräuschen von Schneepflugfahrzeugen. Es hat vor unserem Heimreisetag in der Nacht ordentlich geschneit – bis in die Täler kehrte der Winter zurück. 

Dank unserer zwei Autofahrer-/in sind wir trotz schneebedeckten, kurvigen Bergstraßen alle gut und sicher nach Hause gekommen.
Am Abend vor unserer Heimreise habe ich mich über eine Überraschung der Gruppe sehr gefreut!. Carmens Gedicht und die gemeinsamen Geschenke haben mir so eine riesige Freude gemacht, dass ich es mit Euch teilen möchte:

Vielen Dank an Alle, es waren tolle Tage mit Euch zusammen !
Bericht und geleitet von Mercia Barrett – Eure Skitouren-Kameradin 

Die Überraschung 🙂
(Gedicht von Carmen Loest):
MERCIA –
das alle wissen wir genau,
ist ne ganz schön tolle Frau!
Besonders beim Thema Skifahren ist sie nicht zu bremsen,
ihr Ideenreichtum kennt keine Grenzen!

Pontresina im Engadin diesmal ihre Wahl,
wir sind siebene an der Zahl,
wohnen im Youth Hostel Cuntschett,
auch für uns Alte ist‘s da recht nett.

Akribisch planst Du, liebe Mercia, Deine Touren bereits zuhaus‘,
digitale Technik, GPS Dir manchmal ein Graus…,
doch Du kämpfst Dich durch mit unendlichem Biss,
bis auch das letzte Detail gekläret ist!

Davon profitieren natürlich wir auf Tour,
Du bist unsere Führerin mit Bravour;
ob Nebel oder Sturm, Schnee und Regen,
Dich bringt nix aus der Ruh‘ – von wegen!
Du führst uns sicher rauf und runter,
selbst bei Dreckswetter bist Du noch fröhlich und munter!!!

Mit ein paar Kleinigkeiten danken wir Dir:
Nimm‘ z.B. die Ovomaltine hier,
genieß‘ dazu das Engadiner Törtli
oder von der Schoko ein Bröckli.
Und weil Du so gern eine Erinnerung hast von jedem Ort,
genieß‘ Deinen Tee aus diesem Schwyzer Täsli ab sofort.

In Vorfreude auf die nächste gemeinsame Tour,
Josef, Carmen, Werner, Willi Claus und Gerhard



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Die Anreise erfolgte gemischt mit einem Elektro-, einem Diesel-PKW und der Bahn und so trafen wir uns zu acht am Sonntag, den 18. Februar um dreiviertel neun am Parkplatz der Wankbahn. Während es auf der Fahrt noch recht neblig war, begann die Wanderung bereits bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und für diese Jahreszeit unerwartet hohen Temperaturen. So mussten wir auch bereits nach wenigen Metern unsere Jacken ausziehen. Ansonsten gingen wir nur mit kleineren Trinkpausen zügig zum Gipfel, den wir in gut 2 1/2 Stunden erreichten (nicht in 4, wie auf dem Schild angegeben). Der südseitige Weg war weitestgehend schneefrei bis kurz vor dem Gipfel.

Sowohl Sonnenalm als auch Wankhaus waren noch geschlossen, doch wir nutzten die sonnige Terrasse des Wankhauses für eine Pause mit unserer mitgebrachten Brotzeit.

Runter ging’s auf einem etwas weiteren Weg über den Nordhang. Dort trafen wir doch noch auf reichlich Harsch und Eis, so dass die Grödeln zum Einsatz kamen. Doch auch auf dem Rückweg zurück vom Winter in den Frühling waren wir deutlich schneller als die angegebene Zeit. Zum Ausklang dieses schönen Tourentags besuchten wird noch ein Café in Farchant, danach traten wir den Heimweg mit Auto und Bahn an.

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Verfügbar bis 11.03.2024

Vom P-Talstation „Wallbergbahn“, 780m, stiegen wir, 10 Personen + Hund, auf dem Normalweg hinauf zum Wallbergsattel, 1490m. Dieser schöne Weg verlief auf moderaten Serpentinensteigen durch den Wald. Erst ab 300 Hm, kurz unterhalb des Sattels, stapften wir über eine geschlossene Schneedecke, 10cm dick. Vom Sattel stiegen wir weiter, vorbei am Wallbergkircherl und am Panorama-Restaurant, denn wir wollten ja auf den Gipfel (1722m), zumindest einige, und wir erreichten ihn auch, langsam und vorsichtig und stellenweise unter Zuhilfenahme der Hände. Wieder vereint genossen wir die Einkehr im Panorama-Restaurant bei Kaffee, Kuchen, Suppe usw. Mittlerweile ließ sich sogar immer wieder die Sonne blicken und wir konnten eine tolle Fernsicht und eine schöne Talsicht auf den Tegernsee bewundern. Der Abstieg erfolgte über den Steig „Wallbergmoos“ und wir erreichten, sehr zufrieden mit dem Tourentag, wieder den Parkplatz.

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Schnelle An- und Rückfahrt, kurze Wege zu den Touren, Sonne satt, freundliches Hotel, leckeres Essen, heiße Sauna und tolle Touren: Zusammenfassung der drei Tourentage.
… und nun etwas detailreicher:
1. Tag: Nach 2,5 Stunden Anfahrt trafen sich 13 Personen in Almi’s Berghotel in Obernberg, 1400m, am Brenner. Nach kurzem „Hallo“ und einem Kaffee fuhren wir 2 weitere Kilometer aufwärts zum Wanderparkplatz. Für unser heutiges Ziel, das Sandjoch, 2185m, folgten wir der gut gespurten Route, vorbei an Unter- und Oberrainsalm und hinauf zur Kapelle „Maria am See“, 1600m, am idyllisch gelegenen Obernberger See. Weiter ging es dem Joch entgegen, dessen Kreuz bereits gut erkennbar war. Ab Lahner, ca. 1800m, querten wir, ziemlich mühsam, einen steilen, verharschten, Hang bis auf eine Höhe von 1950m. Ein kalter Wind nahm zu, die Zeit war bereits fortgeschritten und die Kondition schwand allmählich und so entscheiden wir uns, hier umzukehren. Kurz trafen wir unsere SkitourenfreundInnen zu einem Smalltalk und schon ging es wieder bergab. Eine wunderbare Panoramapause gönnten wir noch auf einer Bank am See, bevor wir uns an den Pkw’s wieder mit den SkitourengeherInnen trafen, zum Hotel fuhren und die Annehmlichkeiten unseres Basecamps genossen.
2. Tag: Auch heute war der oberste Parkplatz in Obernberg unser Ausgangspunkt und unser Tagesziel war das Trunajoch, 2152m, unterhalb der Rötenspitze, 2480m, das heutige Ziel der Skitourengruppe. Am Wirtshaus Waldbauer vorbei stiegen wir auf gut gespurtem Forstweg unserem ersten Etappenziel entgegen, der Kastnerbergalm, 1780m. Mehrere Bänke vor der Alm luden zu einer Pause ein, die endete, als die Skitourengruppe die Alm auch erreichte und wir eine Bankübergabe machten. Weiter ging der Steig durch Wald und über Wiesenhänge mit mehreren kleinen Steilstufen und über Inner Thal erreichten wir den Grat oberhalb des Trunajochs, wo unser Aufstieg auf einer Höhe von 2250m endete. Während unserer Pause stapften die SkitourengeherInnen an uns vorbei und weiter auf den Gipfel. Unser Timing war auch heute gut und so erreichten wir den Parkplatz fast zeitgleich. Bevor wir auch heute wieder die Annehmlichkeiten des Hotels genossen, trafen wir uns zum obligatorischen Tourenapres-Trunk im Hotelrestaurant.
3. Tag: Um unser heutiges Ziel, den Sattelberg, besteigen zu können, fuhren wir talauswärts nach Gries am Brenner zum P-Neder, 1150m. Entlang einer ehemaligen Piste stiegen wir über Rossboden und Am Sattel bis zur Sattelbergalm, 1727m. Nach weiteren 15 Minuten entlang des Baches Butterwasser, zweigte unser Steig in den winterlichen Bergwald ab, um kurz unterhalb des Gipfels aus diesem wieder aufzutauchen um die letzten 50 Aufstiegsmeter bis zum Gipfel des Sattelberg, 2105m, zu absolvieren. Hier trafen wir auf unsere SkitrourenfreundInnen, die den Gipfel über die steile, ehemalige, Piste erreicht hatten. Wir stiegen, diretissima, diesen ehemaligen Pistensteig hinab um die Tourentage auf der Sonnenterrasse der bewirtschafteten Sattelbergalm gemeinsam abzuschließen. …und auch heute kamen wir fest zeitgleich am Parkplatz an und fuhren von hier zügig gen Heimat zurück.
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m 7:20 Uhr trafen wir 8 uns am Bahnhof München für die Fahrt nach Geitau um 7:30 Uhr. Am ersten Tag waren wir bei Kaiserwetter von 9 – 16:30 Uhr unterwegs mit Einkehr am Taubensteinhaus, wo es neben leckeren Suppen auch selbstgemachte Müsliriegel im Angebot gab. Weiter ging es über einen Panoramablick-Weg gut gespurt zum Taubenstein am Laempersberg vorbei zum Rotwandhaus zu unserem Schlafquartier.  Insgesamt haben wir ueber 14 km Wegstrecke und 1000 Höhenmeter bewältigt.

Nach leckerem Essen im Anbau mit Panoramafenstern und  einem netten Beisammensein endete der Hüttenabend. Zimmer 21 hat die Nacht im Kuehlschrank bei äußerst frostigen Temperaturen gut überstanden. Am naechsten Morgen haben wir den Gipfel der Auerspitze erstiegen und wurden mit einem űberwältigenden Rundumblick und Pulverschnee im Abstieg belohnt. Am Ufer des Soinsees bei herrlichem Sonnenschein  ging es zurück zur Vollendung der Rotwandreibn nach Geitau. Es war erstaunlich einsam in diesem stark frequentierten Gebiet auf unseren gewählten Pfaden.

Dani, Petra, Tanja, Christian, Micha, Michael, Florian und Claus (im Zug gemeinsam getextet)

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