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Verfügbar bis 30.03.2024
Anreisetag: 12 Teilnehmer*innen, 5 auf Schneeschuhen und 7 mit Tourenski, stapften vom P-Ellbögen (1000m) im Mühltal, Nähe Innsbruck, nur mit leichtem Rucksack (Hüttentransport sei Dank), zum Meissner Haus, 1720m, hinauf. Die Sonne schien, der Forstweg war gut gespurt und so kamen wir in ca. 2,5 Stunden gut gelaunt oben an und konnten unsere geräumigen und schönen Zimmer in Beschlag nehmen. Manche genossen die Sonne auf der Terrasse, manche gönnten sich ein Nickerchen und einige unternahmen noch einen Ausgeher, bevor es um 18:30 Uhr zum Abendessen ging.
2. Tourentag: Wir Schneeschuhgeher*innen hatten uns heute die Viggarspitze, 2306m, als Tourenziel vorgenommen und so stapften wir direkt vom Haus durch den verschneiten Bergwald hinauf nach Boscheben, 2035m. Auf der Terrasse des, leider im Winter nicht bewirtschafteten Ausfluglokals, gönnten wir uns eine Panoramapause, bevor wir weiterstiegen. Ab hier schloss sich uns Werner an, ein Einzelgeher der Sektion Dingolfing. Anfangs noch auf guter Spur entlang des Gratverlaufs mit guter Sicht ins gegenüber liegende Karwendel und hinab ins Inntal, kamen wir gut voran. Dann mußten wir in mehrere Senken absteigen und diese auch wieder erklimmen, was kräftezehrend war, wegen des vielen Neuschnees und der Schneeverfrachtungen durch die starken Winde der vergangenen Tage. An manchen Stellen sanken wir bis zu den Oberschenkeln im Schnee ein, so dass wir auf einer Höhe von 2130 die Nase voll hatten von dieser Schwerarbeit und brachen den Gipfelaufstieg ab. Am Ausflugslokal “Boscheben“ genossen wir eine ausgiebige Mittagspause und die Natur, die sich im Sonnenlicht von ihrer besten Seite zeigte.
3. Tourentag: Heute stand der aussichtsreiche Signalkopf, 2273m, auf unserem Programm, dessen Ausgangspunkt sich gegenüber des Meissner Haus, am Viggar-Niederleger, befand. Zunächst mußten wir einen steilen, 300 Meter langen, Hang „bezwingen“, bevor es dann, konstant ansteigend, in Zielrichtung weiter ging. Auch heute bescherte uns die Route immer wieder anstrengende Passagen, in denen wir in kniehohem Schnee spuren mußten, bevor wir unser Tagesziel erreichten. …und wieder hatten wir, entgegen der Wettervorhersage, Glück mit dem Wetter, denn immer wieder wärmte uns eine freundlich-gesinnte Sonne, so dass wir an drei imposanten Steinmanndl eine ausgiebige Mittagspause genießen konnten, bevor es wieder bergab ging. Nach einer kurzen Kaffee-Kuchen-Pause in unserem Basecamp, spielten einige von uns vor der Sonnenterrasse „Winter-Hütten-Boccia“, bei dem sich das Ehepaar Kerle als Champions die meisten Schokokugeln sicherte.
Abreisetag: Wieder nutzten wir den Gepäcktransport des Hüttenwirtes und stapften hinunter ins Mühltal zu unseren Autos. Leider hatte es an den vergangenen Tagen getaut, so dass wir unser Hüttengepäck ein kurzes Stück zu den Pkw’s schleppen mußten. Die Skitourengeher*innen stiegen direkt vom Haus hinauf zum Patscherkofel, 2248m, und sind dann auf der dortigen Skipiste, wieder hinab ins Tal nach Patsch gefahren, denn im Gasthaus an der Talstation, warteten wir bereits. Nach Kaffee, Kuchen oder Suppe beluden wir wieder die Autos und fuhren zügig gen Heimat.