Familien-Skitourenfreizeit 10.-13.3.2024 im Mountain Hostel in Oberstdorf

Touren Tag 1 Riedberger Horn.

Bei einem nicht nach Winter aussehenden Wetter sind wir zum Ski Gebiet Riedberger Horn gefahren. Doch das nicht winterlichen Wetter änderte sich schlagartig als wir weiter nach oben gefahren sind. Dort angekommen im Ski Gebiet war sehr viel Schnee und sehr viel los. Nachdem sich alle Teilnehmer/innen gefunden haben, ging es auch schon los. Marcel machte bei uns im vorbeilaufen einen Pips Check, damit wir wenn wir von einer Lawine verschüttet werden würden, was aber bei der Lawinenstufe nicht sehr warscheinlich war, auch noch eine Chance haben gefunden zu werden. Dann ging es auch schon den Berg hinauf. Die ersten 100 Höhenmeter waren noch auf der Piste doch dann bogen wir in die „Wildnis“ ab. Nach circa einer Stunde Laufzeit bei sehr windigen Verhältnis und wenig Sicht sind wir an unserem Ziel angekommen. Die letzten paar Meter zum Gipfelkreuz mussten wir ab schnallen und laufen wegen mangelnden Schnee. Oben angekommen machten wir ein Gruppengipfelfoto und stiegen ab bis zu unseren Ski. Wir fellten noch ab, die die Hunger haben aßen noch etwas kleines, dann sind wir ab gefahren. Die Abfahrt hat spaß gemacht doch ging schnell zuende. Unten angekommen verabschiedete sich ein Teil und ist zur Hütte gefahren der andere hat noch auf die Schneeschuh gänger gewartet. Als sie unten angekommen sind ist auch der Rest zur Hütte gefahren. Dort angekommen gab es dann Abendessen, ich glaube irgendwas mit Pilzen. Auf jeden Fall hat es geschmeckt.
Mit hat der Tag so ehr gut gefallen.

Luci

Touren Tag 2 „Forschungsmission“.
Eigentlich hatten Evi an dem Tag vor irgend so eine Tour zu machen doch man würde da fast die Hälfte der Tour die Ski tragen. Als das die Jugend erfahren hat gab es Meuterei. Keiner hatte Lust so lange Ski zu tragen. Die Jugend wollte dann viel lieber unbedingt ins Wonnemar, ein Schwimmbad in der Nähe, gehen als so lange Ski zu tragen. Bis zum Frühstück war es aber noch relativ unklar was wir heute machen werden. Ich habe Gedanken versunken beim Frühstück aus dem Fenster in das teilweise verschneite tiefe Tal geschaut als ich plötzlich eine Rinne an einer der Seiten der Täler erblickt habe und Lust bekommen habe dort runter zu fahren. Moriz machte mich allerdings darauf aufmerksam das da höchst wahrscheinlich eine Lawine drin liegt. Da stimmte ich im zu und ich habe weiter geschaut. Dann habe ich unterhalb einer dieser Rinnen Fußball große Eis-Brocken ganz viele komplet auf einer fläche unter der Rinne gesehen. Als ich gefragt habe was das ist, wusste Moriz natürlich sofort eine Antwort: „ Lawinen Kegel“.
Mich hat es dann aber sehr interessiert wie so ein Lawinen Kegel aus der Nähe aussieht und sich anfühlt. Daraufhin habe ich den Vorschlag gemacht das wir zu so einem Kegel mit den Ski hin gehen um das auszuprobieren. Daraus wurde dann eine richtige Tour hinter uns Tal mit der ganzen Gruppe. Nach einem circa halbstündigen Lauf der sich eher nach Langlaufen angefühlt hat mussten wir bei eine Brücke die Ski abschnallen und die Brücke zu Fuß überqueren aufgrund mangelnden Schnees. Kaum wieder aufgeschnallt sind wir durch einen jungen Wald gelaufen bis der Hang etwas steiler wurde. Dort mussten wir zur Übung ein paar Spitzkehren unter Evelyn’s Kommando machen. Oben angekommen sind wir dann mit den Fellen ein bisschen runter gefahren um einen Fluss zu überqueren. Leider stellte sich heraus das wir ab da die Ski tragen mussten. Doch es gab kein zurück mehr, es ging um die Forschung an Lawinenkegeln. Und so sind wir über einen kleinen Berg weiter in das tiefe Tal gewandert auf der anderen Seite des Bergs war dann doch noch ein kleines Schneefeld, wo wir die Ski nochmals aufgeschnallt haben. Doch als es nach wenigen Meter wieder zu Ende war kamen schon die ersten Fragen ob wir umdrehen können. Doch die Jugend war fest davon entschlossen, dass  wenn wir jetzt nochmal hinter den Berg die Ski tragen würden, würde ein wunderbares Schneefeld zum runterfahren kommen und ein Lawinenkegel, den wir uns aus der Nähe anschauen könnten.

 Nachdem wir auch hinter den Hügel gelaufen sind war dort tatsächlich ein etwas größeres Schneefeld und weiter oben wo es flach war sah man sogar einen  Lawinen Kegel. Die Ski Tourengänger sind mit Spitzkehren hochgelaufen, während die Schneeschuhgänger beschlossen haben weiter unten wo es nicht so steil nach oben ging zu laufen. Als wir, fünf Ski Tourengeher/innen oben ankamen ging jede/r wo wollte einzeln, in gesichertem Abstand auf den Kegel und durfte ihn bestaunen. Also es war jetzt nicht wirklich beeindruckend, sondern so ziemlich so wie ich es mir vorgestellt habe und wir haben wahrscheinlich auch mehr Ski getragen als bei der eigentlichen Tour. Aber es ging um’s Prinzip. Der Rückweg war weniger spektakulär, es regnete sehr stark war kalt und bissl windig. Dennoch haben wir auf der anderen Seite des Tales zwei Lawinen gesehen.
Trotz des ganzen Regens und Ski tragen, hat mir der Tag sehr viel Spaß gemacht und endete dann auch in einem Schwimmbad Besuch.

Luci

Evelyn Flesch

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