Rauschberg

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Verfügbar bis 06.05.2024

Die längere Anfahrt zum P-Laubau (700m), Ruhpolding, hat sich wirklich gelohnt und dann noch die Abschlusseinkehr bei der Windbeutelgräfin in Ruhpolding, immer eine Einkehr wert. Aber jetzt mal der Reihe nach: Bevor Kalorien aufgenommen wurden, wurden erst einmal welche verbrannt, und das nicht zu knapp bei der Tour und den Temperaturen. Das Wetter war uns heute wirklich hold: Blauer Himmel, Sonnenschein und bis zum 24 Grad, fast schon eine Sommertour, und das in der ersten Aprilwoche. Zu zwölft fanden wir uns zusammen, um den Rauschberg, genaugenommen die 2 Rauschberge: Der vordere…und der hintere Rauschberg, zu „bezwingen“. Vom P-Holzknechtmuseum verlief der Weg einige Minuten über einen Feldweg, bevor wir in den Wald einbogen und uns über den Sackgraben in Serpentinen, manchmal etwas steiler, meist moderat steigend, den Gipfeln näherten. Ab 1400 Hm stapften wir immer wieder über Schneefelder. An der Weggabelung auf 1600 Meter Höhe entschieden wir uns, zuerst den höheren, Hinteren Rauschberg (1671m), zu besteigen. Der Bereich um die beiden Gipfel wird auch besonders interessant, durch die vielen Schnitzereien, die hier überall stehen. Wir kamen dem Gipfel des Hinteren Rauschberg bis auf 30 Höhenmeter nahe, dann machte uns der noch liegende Schnee in den Latschen des Steiges das Weiterkommen unmöglich. Also stiegen wir wieder bis zur Bergwachthütte ab, um dann zum Vorderen Rauschberg (1645m) wieder aufzusteigen, was auch wunderbar gelang. Da das Rauschberghaus während der gesamten Sanierung der Bergbahn geschlossen bleibt, genossen wir die ausgiebige Pause auf dem Sonne beschienenen Gipfelhang mit Panorama-Bergblick. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute und da sich nun bei den meisten „der kleine Hunger“ bemerkbar machte, fuhren wir direttissima zur, bereits erwähnten, Gräfin und verspeisten auf der Terrasse die verschiedensten Windbeutelvariationen. Genauso zügig wie am Morgen, verlief auch die Rückfahrt gen Heimat.