Schneeschuhtouren in Obernberg

Schnelle An- und Rückfahrt, kurze Wege zu den Touren, Sonne satt, freundliches Hotel, leckeres Essen, heiße Sauna und tolle Touren: Zusammenfassung der drei Tourentage.

… und nun etwas detailreicher:
1. Tag: Nach 2,5 Stunden Anfahrt trafen sich 13 Personen in Almi’s Berghotel in Obernberg, 1400m, am Brenner. Nach kurzem „Hallo“ und einem Kaffee fuhren wir 2 weitere Kilometer aufwärts zum Wanderparkplatz. Für unser heutiges Ziel, das Sandjoch, 2185m, folgten wir der gut gespurten Route, vorbei an Unter- und Oberrainsalm und hinauf zur Kapelle „Maria am See“, 1600m, am idyllisch gelegenen Obernberger See. Weiter ging es dem Joch entgegen, dessen Kreuz bereits gut erkennbar war. Ab Lahner, ca. 1800m, querten wir, ziemlich mühsam, einen steilen, verharschten, Hang bis auf eine Höhe von 1950m. Ein kalter Wind nahm zu, die Zeit war bereits fortgeschritten und die Kondition schwand allmählich und so entscheiden wir uns, hier umzukehren. Kurz trafen wir unsere SkitourenfreundInnen zu einem Smalltalk und schon ging es wieder bergab. Eine wunderbare Panoramapause gönnten wir noch auf einer Bank am See, bevor wir uns an den Pkw’s wieder mit den SkitourengeherInnen trafen, zum Hotel fuhren und die Annehmlichkeiten unseres Basecamps genossen.
2. Tag: Auch heute war der oberste Parkplatz in Obernberg unser Ausgangspunkt und unser Tagesziel war das Trunajoch, 2152m, unterhalb der Rötenspitze, 2480m, das heutige Ziel der Skitourengruppe. Am Wirtshaus Waldbauer vorbei stiegen wir auf gut gespurtem Forstweg unserem ersten Etappenziel entgegen, der Kastnerbergalm, 1780m. Mehrere Bänke vor der Alm luden zu einer Pause ein, die endete, als die Skitourengruppe die Alm auch erreichte und wir eine Bankübergabe machten. Weiter ging der Steig durch Wald und über Wiesenhänge mit mehreren kleinen Steilstufen und über Inner Thal erreichten wir den Grat oberhalb des Trunajochs, wo unser Aufstieg auf einer Höhe von 2250m endete. Während unserer Pause stapften die SkitourengeherInnen an uns vorbei und weiter auf den Gipfel. Unser Timing war auch heute gut und so erreichten wir den Parkplatz fast zeitgleich. Bevor wir auch heute wieder die Annehmlichkeiten des Hotels genossen, trafen wir uns zum obligatorischen Tourenapres-Trunk im Hotelrestaurant.
3. Tag: Um unser heutiges Ziel, den Sattelberg, besteigen zu können, fuhren wir talauswärts nach Gries am Brenner zum P-Neder, 1150m. Entlang einer ehemaligen Piste stiegen wir über Rossboden und Am Sattel bis zur Sattelbergalm, 1727m. Nach weiteren 15 Minuten entlang des Baches Butterwasser, zweigte unser Steig in den winterlichen Bergwald ab, um kurz unterhalb des Gipfels aus diesem wieder aufzutauchen um die letzten 50 Aufstiegsmeter bis zum Gipfel des Sattelberg, 2105m, zu absolvieren. Hier trafen wir auf unsere SkitrourenfreundInnen, die den Gipfel über die steile, ehemalige, Piste erreicht hatten. Wir stiegen, diretissima, diesen ehemaligen Pistensteig hinab um die Tourentage auf der Sonnenterrasse der bewirtschafteten Sattelbergalm gemeinsam abzuschließen. …und auch heute kamen wir fest zeitgleich am Parkplatz an und fuhren von hier zügig gen Heimat zurück.