Eigentlich war geplant, den recht anspruchsvollen Spiehlerweg von der Augsburger zur Memminger Hütte zu gehen. Doch da der ursprüngliche Tourenleiter ausfiel, planten wir kurzfristig um und buchten zwei Nächte auf unserer Partnerhütte, der „Augsi“.
Wir fuhren zu viert mit einem privaten PKW nach Grins und machten uns gegen Mittag an den langen Aufstieg. Dabei setzte uns die Mittagshitze am schattenlosen Südhang etwas zu, doch mit genügend Pausen und reichlich zu trinken erreichten wir unser Ziel nach etwa vier Stunden. Dort wurden wir von Wirtin Christine, dem Personal (und den Hunden) herzlich begrüßt und machten uns einen gemütlichen Nachmittag. Für unser leibliches Wohl wurde bestens gesorgt, wie man es von der Augsburger Hütte gewohnt ist.
Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück zu dritt auf, um das Blankahorn zu besteigen. Dazu mussten wir zunächst etwa 200 Höhenmeter über die Hummelleiter absteigen. Danach führte der Weg zuerst über Grashänge und dann durch felsiges Gelände teils steil nach oben. Den Gipfel hatten wir fast für uns alleine, und nach einer ausgedehten Pause gingen wir denselben Weg zurück. Dabei mussten wir natürlich die 200 Meter mit Fixseil und Leiter wieder hoch, was dann doch etwas kräftezehrend war. Doch zum Glück konnten wir uns auf der Hütte gleich wieder stärken und ausruhen.
Am Sonntag verzichteten wir auf eine weitere Gipfeltour und machten uns nach dem Abschied auf der Hütte gleich an den Abstieg. Zur Abwechslung wählten wir die etwas längere Variante über Lärchi und die Wildbadquelle. So kamen wir noch vor dem Mittagsläuten am Auto an. Es war ein wunderschönes Wochenende in einer herrlichen Gegend. Und zur Unterkunft muss man gar nichts weiter sagen, außer: #AugsiMehrSogINet.