Winterwanderung auf den Laber

Nachdem Daniela und Oli am Mittwoch entschieden hatten, keine Schneeschuhtour durchzuführen, legten wir unsere beiden Gruppen zusammen und strebten als Ziel den Laber in Oberammergau an, da die Wettervorhersage für die Ammergauer Alpen die meisten Sonnenstunden vohersagte. Es trafen also 16 Personen pünktlich am P-Laberbahn ein um noch einmal in den Winter „einzutauchen“, bei minus 10 Grad. Im Telefonat mit der Hüttenwirtin des Laberhauses am Vortag erfuhren wir, dass der Aufstieg über die Soila-Alm begehbar sei und 30cm Neuschnee auf uns lauerte. Bereits nach kurzer Zeit mußten wir die Grödel anziehen, da der Steig teilweise verreist war. Durch wunderschöne Winterlandschaft führte unser Aufstieg durch weichen Pulverschnee und überall glitzerte und blinkte der durch die Sonne angestrahlte Schnee. Vorbei am zugefrorenen Soilasee erreichten wir das Laberjoch, 1500m, wo uns der Steilanstieg zum Laberhaus erwartete, den wir auch mit Bravour überwanden. Zum Glück hatten wir auf dem Lagerhaus reserviert, denn sowohl die Sonnenterrasse als auch der Innenraum waren sehr gut besucht. Die Aussicht von hier oben, über den Wolken, war gigantisch und vorbeiziehende Nebelschwaden öffneten und schlossen immer wieder ein „Fenster“ auf die umgebende Bergwelt. Nach einer ausgiebigen Mittagspause bei Speis und Trank stapften wir entlang des Aufstiegsweges wieder zu den Autos ab und traten, sehr beglückt nach dieser tollen Wintertour, den Heimweg an.