Der goldene Herbst wird seinem Namen gerecht.
Morgens im Münchner Norden: Nebel, 99,9 % Luftfeuchtigkeit …… eigentlich ein Tag, um im Bett zu bleiben.
Der Wetterdienst hat einen sonnigen Tag angekündigt und so machen wir uns auf den Weg in die Berge.
Die nebelige Fahrt war kurzweilig und kurz vor Bayrischzell wurden wir von strahlendem Sonnenschein in Empfang genommen.
Am Treffpunkt P-Sudeldelfeld ging es dann endlich bei strahlendem Sonnenschein und kühlen Temperaturen endlich bergan.
Zuerst gemäßigt steil über Forststraßen und Steige und über einen Steilanstieg bis zum Kamm, wo es dann nur noch ein paar
Höhenmeter bis zum Lacherspitz waren. Den Wendelstein im Blick gab es nach kurzem auf und ab schon den nächsten Gipfelsieg
auf der Kesselwand. Den etwas kniffligen Abstieg von der Kesselwand haben wir auch mit Bravour hinter uns gebracht um mit leichtem auf und ab
am Fuße des Seewandköpfl welches durch leichte Kletterei erreicht wurde.
Nun wurde es endlich Zeit für das eigentlich Ziel der Wanderung, das Wildalpjoch. Ein paar Höhenmeter mussten noch absolviert werden
um am turbulenten Gipfelleben teilhaben zu können. Für unsere wohlverdiente Mittagspause haben wir uns abseits des Gipfels einen schönen sonnigen
Platz in der Bergwiese ausgewählt. Den Wanderweg im Blick konnten wir erleben, das so manch Wanderer in sommerlich luftiger Aufmachung vor uns vorbei schlenderten.
Eigentlich wollten wir für immer an diesem schönen sonnigen Ort bleiben und die Seele baumeln lassen, aber die Gewissheit das die Sonne auch heute untergeht ließ uns dann
zum finalen Gipfel aufbrechen. Und so haben wir auch noch die Kaserwand, den Gipfel Nummer 5 erklommen.
Der Abstieg verlief kurzweilig durch Wälder und Wiesen und später auf der Zufahrtsstraße. Beim Erreichen des Parkplatzes begann auch die Sonne hinter den Bergspitzen zu verstecken und
die Temperatur begann zu sinken.
Auf der Heimfahrt kehrten wir noch auf ein Belohnungsgetränk ein.
Also alles richtig gemacht und den Tag in der Sonne verbracht.