Stepberg-Alm-Rundtour mit XXL-Gruppe

 

Mit viel Glück erwischen wir, 21 Bergfexe, im kühlen, nassen Mai-Beginn am Samstag (06.05.23) einen schönen Wandertag. Nach der problemlosen Ankunft um 9 h auf dem Wanderparkplatz Maximilianshöhe (GAP) macht sich unser Best-Ager-Quartett gleich auf den Weg 259 in Richtung Stepberg-Alm. Die große Gruppe mit zwei Wanderleitern sortiert sich noch für ihren Auftrieb und folgt dann den Vorgehern. Es ist um die 13 Grad warm. Auf dem breiten Weg tauschen wir uns rege aus und kommen beim Aufstieg schnell voran. Wegen tiefhängender Wolken sind uns Blicke aufs Wettersteinmassiv verwehrt. Auf halber Strecke setzt leichter Regen ein, dem wir mit entsprechender Kleidung begegnen. Auch die steilen Zick-Zack-Anstiege bewältigen wir mühelos. Vor Mittag erreichen die ersten die Stepberg-Alm auf 1.581 m, die anderen etwas später.

Acht Unerschrockene wollen unter Leitung von Christof den Hohen Ziegspitz (1.864 m) erklimmen, obgleich das Ziel schneebedeckt ist. Sie marschieren los, während die restliche Gruppe sich den Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Hirtenmakkaroni, Gemüsesuppe, in der Alm hingibt. Nach einer halben Stunde kommen die ersten drei Gipfelstürmer zurück, weil ihnen beim Aufstieg der Schnee zuviel ist. Wenig später finden sich wieder vier in der Alm ein, während sich Christof und Lucienne in Richtung Gipfelkreuz vorkämpfen, aber leider kurz vorher umdrehen müssen.

Die Almgruppe entscheidet sich um 14 Uhr für den Abstieg über das eindrucksvolle Gelbe Gwänd. Die Sonne hat nun die Wolken vertrieben und lässt die Berglandschaft mit ihren Schluchten und steil aufragenden Felswänden im schönsten Licht erstrahlen. In vielen Kehren mit Überquerungen von kleinen Bächen schlängelt sich der Steig (Weg 261) nach unten bis wir auf den gediegenen Kramer-Plateau-Weg stoßen, über den wir zu unseren Autos kommen. 

Aufgrund des sonnigen Wetters kehren wir auf der Terrasse der nahegelegenen Almhütte ein und genießen nochmal Süßes (Windbeutel) und Saures. Um halb fünf machen wir uns gut gelaunt, gestärkt und auch erholt auf den Heimweg.

Guido hätte die von ihm initiierte Tour liebend gerne geführt, aber eine plötzliche Corona-Erkrankung hat ihm dies verwehrt. Wir danken ihm sehr herzlich für seine Vorbereitungen.

 

Bericht von Peter