









Mercias Skitourentage in Ratschings und im Ridnauntal mit Gerhard, Richard, Carmen, Josef, Werner und Rosemarie
Tourenziel für den ersten Tag war der Fasnachter, 2286m. Am Freitag dem 13. waren wir bei der Ankunft um 10:30 Uhr. positiv überrascht, dass vor Ort Schnee zu finden war! Wir hatten einen sehr schönen, einsamen Aufstieg. Zuerst ging es zur Kaserlichtalm auf 1717m, später über Almwiesen links vom Saxner und zuletzt über einem breiten Ostrücken auf ein geräumiges Gipfelplateau mit einem einfachen Holzkreuz. Am Gipfel hatten wir einen prächtigen 360° Rundblick und Tiefblick ins Passeiertal. Die Tour habe ich ausgesucht, weil man bei wenig Schnee die Möglichkeit hatte, über das Skigebiet abzufahren. Genau so haben wir es auch gemacht, unterbrochen von einem Einkehrschwung in die Saxner Hütte.
Nach der Tour sind wir zu unserer Pension „Ridnauntal“ gefahren – sehr freundlich, sehr bequem, geräumig und absolut zu empfehlen. Sehr praktisch war, dass es direkt nebenan eine Pizzeria mit leckeren, knackigen Pizzas gab.
Da es uns ins Ratschingstal gut gefallen hat, haben wir für die Tour am Samstag den Fleckner, 2331m, ausgesucht. Der Ausgangspunkt war weiter Tal einwärts kurz vor Flading auf 1520m. Der Aufstieg ging über einen schneebedeckten Forstweg durch lockeren Wald bis zu einer freien Almfläche. Danach ging es hinauf durch eine lange Mulde, von wo uns aus heiterem Himmel ein eisiger Gegenwind bis zum Sattel begleitet hat. Ab dem Sattel ging es über einen Rücken zum Gipfelkreuz mit tibetischen Fahnen.
Für den Sonntag haben wir die Einachtspitze, 2225m, im Ridnauntal ausgesucht, da es im unteren Bereich eine lange flache, gut eingefahrene Forststraße zum runterfahren vorhanden war. Die Aufstiegsroute führte jedoch zunächst durch eine steile Waldschneise, die technisch gesehen eher für Geübte geeignet war und nicht für „Anfänger“, wie in der Beschreibung stand. Nach dieser kurzen Anstrengung kam dann die Belohnung. Oberhalb des Waldes war eine hübsche Waldhütte auf 1930m, wo wir uns mit unserer Brotzeit stärken konnten. Der weitere Weg führte über offenes Gelände, an der Jagelealm auf 2070m vorbei, durch eine breite Mulde hinauf und letztlich unterhalb eines kleinen Felsaufschwungs über einen breiten Rücken zum Gipfel.
Zusammenfassung:
Tag 1: Fasnachter 2286m und 980 hm
Tag 2: Fleckner 2331m und 850 hm
Tag 3: Einachspitze 2225m und 825 hm
Übernachtung: Pension Ridnauntal in Stangl
Drei sehr schöne, gelungene Skitourentage.
Danke Carmen und Rosemarie für die Fotos und Gerhard für GPS-Backup – Teamwork 🙂
(Fotos werden separate gepostet)





































Eingestellt auf eine Wanderung in Neuschnee machen wir uns am Samstag (10.12.) Früh zu neunt auf. In zwei Autos geht’s von Garching und Unterföhring aus nach Frasdorf. Grauer, wolkenverhangener Himmel und leichter Schneeregen begleiten uns bis zum fast leeren Parkplatz Lederstube. Die Parkgebühr von 3 € empfinden wir als moderat, zumal dort auch das einzig hellblaue Highlight an diesem Tag steht, ein sauberes, benutzbares Dixi-Klo.
Um 08.45 h starten wir bei Null Grad auf dem Forstweg mit dünner Schneedecke in Richtung Riesenberg und tauchen gleich in eine Winterlandschaft ein. Die Bäume des Bergwaldes sind weiß gezuckert und die großen aus der Ebnater Achen ragenden Steine haben weiße Hauben. Am Zellboden nehmen wir den geraden Steig vorbei an der Marienkapelle zum Richter Kessel. Von dort aus sieht man gewöhnlich bis zum Chiemsee und zum Gipfel des Laubenstein, diesmal kann man es im Grau und leichtem Schneefall nur erahnen. Mittlerweile ist der Schnee über 15 Zentmeter hoch. Über den moderat ansteigenden Weg Nr. 216 gelangen wir um 11.15 h zu der seit Jahren geschlossenen Riesenhütte des DAV auf 1.345 m. Auf Bänken vor der Hütte stärken wir uns mit einer Brotzeit. Wir trauen unseren Augen kaum, als ein Radler mit einem eFatbike mit überbreiten Reifen in Richtung Hochries fährt bzw. teilweise auch schiebt.
Angesichts des vielen Schnees, der geringen Sicht und des nicht markierten Weges weichen wir von unserem Plan ab, den 100 Meter höheren Riesenberg zu erklimmen. Wir steigen wieder ab und schwenken an der Hammerleiten in den Weg Nr. 217 ein, der uns direkt zur Frasdorfer Hütte bringt. In der neu renovierten, gemütlichen Gaststätte entledigen uns unserer nassen Jacken, wärmen uns auf und genießen Kaffee, köstlichen Kuchen und Kürbissuppe. Während wir drinnen sitzen, fällt draußen Schnee und lässt die Wanderung zu einem kleinen Wintermärchen werden. Frohgestimmt steigen wir auf der teilweise rutschigen, grödel-erforderlichen Forststraße ab. Nachdem wir unsere Autos abgekehrt haben, fahren wir bei Schneeregen gegen 15.20 h störungsfrei heim.
Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Wanderung ebenfalls wieder winterliche Höhepunkte hat.
Bericht von Peter



































Wenn ihr auf der Suche nach älteren Touren seid, dann beachtet auch unser Tourenarchiv unter: http://www.dav-garching.de/unsere-sektion/vereinsgeschichte/archiv/