Tourenberichte

 

In Vorfreude auf opulente Oster-Feiertage wandern wir zu siebt am Karsamstag, 19.04.25, auf den nicht ausgeschilderten Riesenberg, 1.449 m. Um 8.30 Uhr kommen wir bei strahlend blauem Himmel und viel Sonne am Wanderer-Parkplatz Lederstube an.

Wir nehmen die mitunter steile Forststraße zunächst entlang der Ebnater Achen bis kurz vor dem Zellboden. Danach zweigen wir rechts ab auf den Steig, der uns zum Bergwald im Richterwasser bringt. Unsere Augen erfreuen uns an den grünen Almwiesen, den ersten Frühlingsblüher und der Fernsicht auf die Nachbarberge wie Kampenwand, Laubenstein sowie aufs Alpenvorland.

Auf der Forststraße steigt uns der angenehme Duft von frisch geschlagenen Bäumen in die Nasen. Auf einem steinigen Pfad entlang einer alten Telefonleitung erreichen wir eine Kiesstraße, auf der wir zu der seit Jahren geschlossenen Riesenhütte gelangen. Unterwegs begegnen wir Wanderern und Mountainbikern. Von dort aus erklimmen wir in gerade Linie eine steile Almwiese bis zum Bergkamm. Erst dann ist ein kleiner, nicht markierter Weg sichtbar, auf dem wir den menschenleeren Gipfel erreichen.

Am 2024 erneuerten Gipfelkreuz mit dem Schriftzug: „Gott zur Ehr“ (mit wenig Besucherverkehr 😊) rasten wir. Der Blick auf den Chiemsee, die Hochries und vielen anderen Bergspitzen ist gigantisch.

Gestärkt und voller Impressionen steigen wir ab in Richtung Frasdorfer Hütte, wo wir einkehren wollen. Nachdem diese aber ausgebucht ist, gehen wir zu der nahe gelegenen Hofalm.

Auf einer schattigen Bank lassen wir uns Getränke und Kuchen zu akzeptablen Preisen schmecken.

Direkt hinter der Alm steigen wir in einer Senke und dann durch den Bergwald bis zum Zellboden ab. Danach marschieren wir auf der Forststraße zu unseren Autos und fahren störungsfrei heim.

 

Die Wanderung mit ihren knapp 800 HM hat uns zwar gefordert aber auch bei bestem Wetter mit vielen, nachhaltigen Eindrücken belohnt. Die Tour auf den scheinbar unbekannten Gipfel ist ein Geheimtipp. 

 

 

/ Tourenbericht
Die als „Geheimtipp“ in den Beschreibungen benannte Tour war für alle Mitgeher*innen heute tatsächlich eine Erstbegehung und stellte sich als super Geheimtipp heraus. Erst einmal waren wir alle überrascht und sehr erfreut, dass wir sehr zügig, trotz Ferienbeginn, an unserem Ausgangspunkt ankamen, dem P-Hochplattenbahn in Marquartstein-Niedernfels, 660m. Gleich ging es steil aufwärts durch den Bergwald, vorbei an einem kleinen Wasserfall bis hinauf zu unserem ersten Pausenplatz, der Staffn-Alm, 1100m. Ab der Staffn-Alm stiegen wir über schön angelegte, kleine Pfade am der Ostflanke des Friedenraths vorbei. Am Wiesensattel zwischen Haberspitz und Friedenrath schlugen wir einen unmarkierten, gut erkennbaren, und urigen Pfad ein, der uns auf schmalem Steig zum Gipfel hinaufführte. Das Gipfelkreuz, 1432m, steht auf einem felsigen Zinken, welcher sich in leichter Kletterei erklimmen ließ. Am Kreuzgipfel lag uns der Chiemsee und der Chiemgau zu Füßen und auch der Blick hinüber zur Kampenwand und über das Achental zum Hochgern machte diesen Gipfelausflug zu einem Ereignis. Wieder zurück am Wiesensattel gönnten wir uns eine ausgedehnte Mittagspause in der strahlenden Sonne. Nach kurzer Besprechung entschieden wir uns, auch noch den Haberspitz, 1400m, zu ersteigen und von dort auf breitem, teils steilen, Knie belastenden, Forstweg wieder abzusteigen. Vor Ankunft am Parkplatz reservierten wir Plätze im Burgcafe-Marquartatein, wo wir mit 18 Personen den Normalbetrieb an seine Grenzen brachten. Die Kellnerin hatte heute ihren ersten Arbeitstag und da das Café auch ohne uns gut besucht war, brauchte alles seine Zeit. Ungünstig für nach uns eintreffende Gäste: Es gab keinen Kuchen mehr und auch manche Getränke waren aus, naja, wir saßen gut auf der schönen Terrasse und ließen es uns schmecken. Gut gelaunt nach einem tollen Bergtag fuhren wir heimwärts.
/ Tourenbericht
Vollaufgelöste Bilder laden
Verfügbar bis 06.05.2025

Es war eine etwas andere Bergtour, diesmal nicht auf dem Berg, sondern zwischen den Bergen: Auf der einen Seite Geigelstein, Breitenstein und Kampenwand und auf der anderen Seite Steuben, Puppen und Moserberg, und wir im Tal entlang der Tiroler Ache.
Vom Parkplatz der Talstation der geschlossenen Geigelsteinbahn, 700m, wanderten wir auf dem gut markierten „Schmugglerweg“ im Auf und Ab von Deutschland nach Österreich bis nach Kössen. Teils Weg, teils Forststraße und teils Pfad schlängelte sich diese wunderbar angelegte Route über blumenbewachsene Wiesen und sonnendurchfluteten Wald mit vielen landschaftlichen Highlights: Wasserfall, Rudersburger See, moosbewachsene Baumriesen, Schöne Aussichten, Fischweiher, Brücken über Bäche und irgendwann der tolle Blick rüber zur Wallfahrtskirche Maria Klobenstein. Wir wanderten hin bis zur sog. Teufelsstiege in Kössen und gönnten uns dort eine Pause direkt am Ufer der Tiroler Ache, bevor wir, entlang der bekannten Hin-Route, bis zur Entenlockklamm und zur Wallfahrtskirche wanderten. Hier begingen wir den Rundweg über die alte und neue Hängebrücke sowie, auf Kössener Seite, zu zwei spektakulären Aussichtsplattformen mit Blick in den alpinen Canyon. Eine weitere Pause gönnten wir uns an einer freigelegten Gletschermühle mit spektakulärem Blick auf eine Hängebrücke und die Aussichtsplattform, auf der wir vor kurzem erst hinunter geschaut haben. Nach 5 Stunden, 14 km, 350 Hm und 23000 Schritten erreichten wir wieder unsere Autos und gönnten uns auf der „Sonnenseite des Lebens“ die Abschlusseinkehr in dem uns bereits bekannten Café „Bonbon und Keksi“ in Schleching. 


/ Tourenbericht

Die Wettervorhersage verhieß „Sonne“ und so fuhren wir trotz des Nebels verheißungsvoll zum P-Duftbräu, 750m, auf den Samerberg.

…und tatsächlich, der Nebel löste sich auf und die ersten Sonnenstrahlen wärmten uns. Durch den Wald, auf glitschig-matschigem Untergrund stapften wir hinauf zu den Almwiesen an der Laglerhütte bzw. Deindlalm, 1050m. So richtig überrascht waren wir nicht, hier oben so viele Menschen zu sehen, denn die Krokus bewachsenen Wiesen sind schon spektakulär, aber heute noch nicht wirklich sichtbar. Also stiegen wir weiter unserem Ziel, Heuberg, entgegen. Matschig, rutschig, dreckig, immer wieder den sichersten Tritt suchend, verlief der Steig steil bergauf, vorbei an der Wasserwand, und auf den Gipfel, 1338m. Wir hatten Glück, Sonnenschein und gute Aussicht machten die Gipfelpause zu einem schönen Erlebnis. Nun stand mit dem Kitzstein der 2. Gipfel an und motiviert machten wir uns auf den Weg, aber nach wenigen Minuten wurde uns die Sicht vernebelt und der baaatzige Steig machte die Motivation zunichte. Also, runter auf der bekannten Aufstiegsspur, mit Grödeln, die sich wieder einmal bezahlt machten und bei manch anderen Wanderern Neid auslösten, die sich unsicher rutschend abwärts bewegten. In der Deindlalm gönnten wir uns eine Sonnenpause, bevor wir, parallel zur Aufstiegsroute, durch den Bergwald „Langersleiten“ auf sehr schön angelegtem Steig zum Duftbräu und zur Abschlusseinkehr abstiegen. 

/ Tourenbericht

Einen Tag nach Frühlingsanfang, am Samstag, den 22.03.25, fahren wir in der Frühe auf mehrere Autos verteilt zum Wandererparkplatz Birkenstein.

Blauer Himmel, Sonne und Temperaturen um die 7 Grad empfangen uns dort. Warme Jacken und Mützen brauchen wir nicht. Vergnügt nehmen wir den Forstweg zur Bucher-Alm. Auf halber Strecke verlassen wir die Kiesstraße und begeben uns auf den Steig, der mitunter batzig und schnee-bedeckt ist. Nach gut 1 ¼ Stunden kommen wir an der Alm an, gönnen uns eine Pause und genießen dabei den Blick auf die Nachbarberge und das Oberland bis nach München und zum Chiemsee.

Von der Alm aus sehen wir das Gipfelkreuz unseres ersten Zieles, den westlichen Breitenstein, 1.575 m. Über eine Almwiese steigen wir zum Bergwald auf. Der nordseitige Pfad ist stellenweise nass und rutschig. Sturzfrei kommen wir aus dem Wald heraus und meistern den serpentinenreichen Steig zum Sattel zwischen westlichen Breitenstein und Bockstein. Dort rasten wir kurz und erklimmen dann den Westgipfel. Von dort sehen wir den Hauptgipfel, der reichlich besucht ist. Wir haben einen herrlichen Panoramablick in die Zentralalpen mit ihren schneebedeckten Bergen.

Wir steigen wieder ab und gehen zur geschlossenen Hubertus-Hütte, weil der obere Kammweg durch ein bis Ende April gesperrtes Wildschutzgebiet führt.

Von der Hubertus-Hütte bringt uns der kehren- und stufenreiche Weg ca. 80 HM höher zum Breitenstein-Gipfel. Wir lassen uns gegen 11.40 Uhr in Kleingruppen dort unter der Sonne nieder und lassen die Seele baumeln. Ein paar Dohlen schweben über unseren Köpfen auf der Suche nach Wanderer-Futter.

Nach der Mittagspause geht’s bergab zur Hubertus-Hütte, wo wir mit Ingwerschnaps auf den schönen Bergtag anstoßen. Danach führt der südseitige, teilweise rutschige Steig hinunter. An den Wegrändern erspähen wir florale Frühlings-Vorboten und halten sie auf unseren Kameras fest.

Nach all den Anstrengungen steuern wir die Kessel-Alm an und kehren dort ein. Mit Suppen, Kuchen und Getränken stärken wir uns. Anschließend erreichen wir über die Forststraße die Wallfahrtskirche Birkenstein, die einige von uns besichtigen.

Von der Kirche ist es nicht mehr weit zu unseren Autos. Störungsfrei kommen wir nach Hause. 

Fazit: Eindrucksvolle Frühlingswanderung mit Restschnee und guter Stimmung

Bericht von Peter

/ Tourenbericht
Trotz des Wintereinbruchs fanden 12 Personen zusammen, die sich beweisen wollten, nicht nur Schönwetter-Bergsteiger*innen zu sein. Als wir am P-Spitzingsattel, 1120m, ankamen, schneite es noch und als wir unseren Aufstieg begannen, hörte es auf und es wurde sogar heller, …allerdings nur kurz. Der Nebel hielt sich während der ganzen Tour hartnäckig, eine schöne Rundumsicht bleib uns verwehrt und dennoch ließen wir uns nicht entmutigen. Bis zur Oberen Firstalm, 1350m, stapften wir auf fast schneefreier Forststraße bergauf, dann stiegen wir, unter Zuhilfenahme der Grödel, weiter unserem Gipfel entgegen, immer steiler, eisiger schneeiger. Letzte Woche erst eine Frühlingstour und heute wieder ein echte Wintertour in herrlicher Winterlandschaft. Nach einer Gipfelrast, 1668m, stiegen wir Richtung Bodenschneidhaus ab, es sollte ja heute eine Rundtour werden, mußten jedoch nach wenigen Minuten erkennen, dass der Steig wenig begangen, von tiefen Steiglöchern übersät und im dichten Nebel schlecht einsehbar war, und so kehrten wir um und stiegen entlang unserer Aufstiegsspur wieder ab. Die wärmende Einkehr im Berggasthof Obere Firstalm bei Suppe und Kuchen tat richtig gut und so kehrten wir gut gelaunt und zufrieden zu den Autos ab und fuhren wieder gen Heimat.
/ Tourenbericht
Vollaufgelöste Bilder laden
Verfügbar bis 07.04.2025

14 Personen trafen pünktlich aus verschiedenen Richtungen am Skitouren-P-Christlumlifte in Achenkirch, 945m, ein. Die Sonne schien und alle einte die Lust auf einen schönen ersten Tourentag. Da es bereits 10 Uhr war und wir später noch im Hotel einchecken wollten, war unser Ziel eine „kleine“ Tour: Der Gröbner Hals, 1685m. Unsere Route verlief auf dem Forstweg erst einmal flach durch das Unterautal, bevor es dann steiler wurde und wir somit auch Höhenmeter schafften. Bis auf eine Höhe von 1200 Metern lag wenig Schnee und so mußten wir immer wieder die Ski bzw. Schneeschuh abschnallen und über Wald- und Forstboden steigen. Vorbei an der Hochstegenalm erreichten wir dann die Gröbenalm, 1540m, und gönnten uns eine Pause. Die ganz Unerschrockenen „kämpften“ sich dann noch weitere 150 Meter hinauf zum Hugl neben dem Gröbner Hals. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute: Ski/Schneeschuhe an und ab. Das Einchecken im Hotel Rotspitz in Maurach-Eben war schnell erledigt, so dass viele noch den SPA-Bereich geniessen konnten bevor uns ein wohlschmeckendes Abendessen beglückte.
Die Wettervorhersage war für den 2. Tag sehr regnerisch bzw. schneeisch und daher waren wir auch nicht verwundert, während des Frühstücks das Prasseln der Regentropfen zu vernehmen. Und, so eine Freude, beim Losfahren zum Tourenausgangspunkt hörte der Niederschlag auf, und zwar bis zum späten Nachmittag, sogar ein wenig Sonne begleitete unseren Tag. Diesmal begann unsere Tour am P-Rofanlift 2 in Steinberg am Rofan, 930m, mit dem steilen Aufstieg über die Piste hoch zu den Gfassköpfe, 1180m. Dann wanderten wir über einen Waldsteig, Ski und Schneeschuhe tragend, bis zu einer Weggabelung, an der sich die Gruppe teilte: Die Skitourengeher*innen wollten den Gipfel des Voderunnutz, 2079m, besteigen und die Schneeschuhgeher*innen zog es auf das Kögljoch , 1500m, eine sog. Premiumtour. Die Skigruppe erreichte eine Höhe von ca. 1600 Metern bevor sie wegen geringer Sicht bei starkem Nebel umkehrte. Die Schneeschuhgruppe genoss die Route und den Aufstieg durch einen schönen Winterwald, ab 1250 Höhenmetern sogar auf soviel Schnee, dass wir uns beim Spuren abwechseln mußten. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsspur.  …und wieder genossen wir nach der Tour Sauna, Whirlpool und Abendessen im Hotel bevor uns die Nachtruhe entspannte.
Weil auch heute, am 3. Tag, die Wettervorhersage bescheiden war und manche Personen bereits „erschöpft“ waren und nach dem Frühstück die Heimreise antraten, reduzierte sich die Schneeschuhgruppe auf eine Person. Frohen Mutes ging die „Restgruppe“ den Tourentag an und fuhr nochmals zum P-Christlumlift, denn heute stand, wegen des Schneemangels, eine Pistentour auf dem Plan: Christlumkopf, 1650m, an. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir am Rande der Piste hinauf und stellten nach kurzer Zeit fest, dass dies eine sehr schön angelegte Skiroute war, die oft abseits der Piste verlief mit schöner Aussicht auf die umliegenden Bergmassive, und, welch ein Glück, der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein. Auf einer Höhe von 1620 Metern begann Guido, der Schneeschuhgeher, den Abstieg, damit sich alle zeitgleich wieder unten treffen konnten. Die Skitourengruppe beendete den Aufstieg am Gipfelkreuz und fuhr, freudig-erregt, auf der Piste und guter Schneegrundlage wieder hinunter ins Tal. Die Abschlusseinkehr erfolgte auf der Terrasse der Christlumalm neben der Talstation und das Resümee war: Wir haben das beste aus den 3 Tagen gemacht und das Wetter war besser ls seine Vorhersage.
/ Tourenbericht
Schon auf der Anfahrt zum P-Bayrischzell, 800m, begleitete uns ein blauer Himmel und Sonne pur. So stiegen wir gut gelaunt durch Bergwald und über Wiesenrücken auf dem Bayrischzeller Höhenweg an der Neuhütte, 1230m, vorbei, gönnten uns eine Pause an der Seeberg-Alm, 1360m, bevor wir den Gipfelanstieg in Angriff nahmen. Immer wieder gönnten wir uns kurze Aussichtspausen, denn der Rundblick, der sich uns bot, war wunderbar. Der komplette Anstieg verlief ohne Schneeberührung und auch die umliegenden Berge, wie der Wendelstein, blickten uns schneefrei an. Da die Tour als Rundtour geplant war, erfolgte der Abstieg über einen steileren und wenig markierten Steig Richtung Niederhofer Alm. Auf einer Höhe von 1100 Metern querten wir hinüber zur bekannten Neuhütte und von hier stiegen wir auf der Anstiegsspur wieder zu den Pkw’s ab. Die Abschlusseinkehr erfolgte, wie üblich, im Café Huber, diesmal auf der Sonnenterrasse.

/ Tourenbericht

4 Personen trafen pünktlich aus verschiedenen Richtungen am Skitouren-P-Christlumlifte in Achenkirch, 945m, ein. Die Sonne schien und alle einte die Lust auf einen schönen ersten Tourentag. Da es bereits 10 Uhr war und wir später noch im Hotel einchecken wollten, war unser Ziel eine „kleine“ Tour: Der Gröbner Hals, 1685m. Unsere Route verlief auf dem Forstweg erst einmal flach durch das Unterautal, bevor es dann steiler wurde und wir somit auch Höhenmeter schafften. Bis auf eine Höhe von 1200 Metern lag wenig Schnee und so mußten wir immer wieder die Ski bzw. Schneeschuh abschnallen und über Wald- und Forstboden steigen. Vorbei an der Hochstegenalm erreichten wir dann die Gröbenalm, 1540m, und gönnten uns eine Pause. Die ganz Unerschrockenen „kämpften“ sich dann noch weitere 150 Meter hinauf zum Hugl neben dem Gröbner Hals. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute: Ski/Schneeschuhe an und ab. Das Einchecken im Hotel Rotspitz in Maurach-Eben war schnell erledigt, so dass viele noch den SPA-Bereich geniessen konnten bevor uns ein wohlschmeckendes Abendessen beglückte.

Die Wettervorhersage war für den 2. Tag sehr regnerisch bzw. schneeisch und daher waren wir auch nicht verwundert, während des Frühstücks das Prasseln der Regentropfen zu vernehmen. Und, so eine Freude, beim Losfahren zum Tourenausgangspunkt hörte der Niederschlag auf, und zwar bis zum späten Nachmittag, sogar ein wenig Sonne begleitete unseren Tag. Diesmal begann unsere Tour am P-Rofanlift 2 in Steinberg am Rofan, 930m, mit dem steilen Aufstieg über die Piste hoch zu den Gfassköpfe, 1180m. Dann wanderten wir über einen Waldsteig, Ski und Schneeschuhe tragend, bis zu einer Weggabelung, an der sich die Gruppe teilte: Die Skitourengeher*innen wollten den Gipfel des Voderunnutz, 2079m, besteigen und die Schneeschuhgeher*innen zog es auf das Kögljoch , 1500m, eine sog. Premiumtour. Die Skigruppe erreichte eine Höhe von ca. 1600 Metern bevor sie wegen geringer Sicht bei starkem Nebel umkehrte. Die Schneeschuhgruppe genoss die Route und den Aufstieg durch einen schönen Winterwald, ab 1250 Höhenmetern sogar auf soviel Schnee, dass wir uns beim Spuren abwechseln mußten. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsspur.  …und wieder genossen wir nach der Tour Sauna, Whirlpool und Abendessen im Hotel bevor uns die Nachtruhe entspannte.

Weil auch heute, am 3. Tag, die Wettervorhersage bescheiden war und manche Personen bereits „erschöpft“ waren und nach dem Frühstück die Heimreise antraten, reduzierte sich die Schneeschuhgruppe auf eine Person. Frohen Mutes ging die „Restgruppe“ den Tourentag an und fuhr nochmals zum P-Christlumlift, denn heute stand, wegen des Schneemangels, eine Pistentour auf dem Plan: Christlumkopf, 1650m, an. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir am Rande der Piste hinauf und stellten nach kurzer Zeit fest, dass dies eine sehr schön angelegte Skiroute war, die oft abseits der Piste verlief mit schöner Aussicht auf die umliegenden Bergmassive, und, welch ein Glück, der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein. Auf einer Höhe von 1620 Metern begann Guido, der Schneeschuhgeher, den Abstieg, damit sich alle zeitgleich wieder unten treffen konnten. Die Skitourengruppe beendete den Aufstieg am Gipfelkreuz und fuhr, freudig-erregt, auf der Piste und guter Schneegrundlage wieder hinunter ins Tal. Die Abschlusseinkehr erfolgte auf der Terrasse der Christlumalm neben der Talstation und das Resümee war: Wir haben das beste aus den 3 Tagen gemacht und das Wetter war besser ls seine Vorhersage.

/ Tourenbericht
Nachdem Daniela und Oli am Mittwoch entschieden hatten, keine Schneeschuhtour durchzuführen, legten wir unsere beiden Gruppen zusammen und strebten als Ziel den Laber in Oberammergau an, da die Wettervorhersage für die Ammergauer Alpen die meisten Sonnenstunden vohersagte. Es trafen also 16 Personen pünktlich am P-Laberbahn ein um noch einmal in den Winter „einzutauchen“, bei minus 10 Grad. Im Telefonat mit der Hüttenwirtin des Laberhauses am Vortag erfuhren wir, dass der Aufstieg über die Soila-Alm begehbar sei und 30cm Neuschnee auf uns lauerte. Bereits nach kurzer Zeit mußten wir die Grödel anziehen, da der Steig teilweise verreist war. Durch wunderschöne Winterlandschaft führte unser Aufstieg durch weichen Pulverschnee und überall glitzerte und blinkte der durch die Sonne angestrahlte Schnee. Vorbei am zugefrorenen Soilasee erreichten wir das Laberjoch, 1500m, wo uns der Steilanstieg zum Laberhaus erwartete, den wir auch mit Bravour überwanden. Zum Glück hatten wir auf dem Lagerhaus reserviert, denn sowohl die Sonnenterrasse als auch der Innenraum waren sehr gut besucht. Die Aussicht von hier oben, über den Wolken, war gigantisch und vorbeiziehende Nebelschwaden öffneten und schlossen immer wieder ein „Fenster“ auf die umgebende Bergwelt. Nach einer ausgiebigen Mittagspause bei Speis und Trank stapften wir entlang des Aufstiegsweges wieder zu den Autos ab und traten, sehr beglückt nach dieser tollen Wintertour, den Heimweg an.
/ Tourenbericht