
Anreisetag:
Extra eine halbe Stunde früher waren wir auf dem Weg gen Süden, denn wir wussten nicht genau, was uns auf der Brennerbrücke erwarten würde, wegen der Bauarbeiten. … und es ging alles zügig voran, so dass alle Pkw‘s fast zeitgleich am Pausenplatz, 1. Raststätte nach Sterzing, waren und auch fast zeitgleich am Hotel in Gais, Taufertal, ankamen. Nach dem Einchecken trafen wir uns zu einem kleinen Ausgeher, die Kehlburgweg-Runde, die am Hotel, 850m, begann. Über Feld- und Waldsteige ging es aufwärts zur Ruine Kehlburg, 1200m, dann querend rüber zum Weiler Leachner und dann abwärts wieder zum Hotel. Auf einer Höhe von 950m kreuzte der Kehlburgweg einen Waalweg und führte zur Aufteilung der Gruppe in die Wellnessfraktion, „schnell ins Hotel und ins SPA“ und in die Waalfraktion, „so einen schönen Weg darf man sich nicht entgehen lassen“. Der Waalweg entpuppte sich wirklich als wunderbar angelegter Steig und war für alle Mitgeher*innen ein Erlebnis. Die gesamte Mannschaft traf sich wieder beim Abendessen und genoss die fantastisch zubereiteten Speisen. Im Anschluss traf man sich noch im Stuhlkreis auf ein Gläschen, legte das Programm für den morgigen Tag fest und peu a peu wurde die Gruppe kleiner und die Nachtruhe begann.
Am 2. Tag trafen wir uns nach einem umfangreichen Frühstück vor dem Hotel. Unsere heutige Tour erforderte eine Busfahrt nach Sand in Taufers, die Dank unserer Gästekarte kostenlos war. Ein kurzer Spaziergang durch Sand brachte uns auf unseren Rundweg: Franziskusweg zu den Reinbachwasserfällen und Ruine Toblburg, 1200m. Ein wirklich abwechslungsreicher Pfad führte uns an den 3 spektakulären Wasserfällen vorbei, jeder für sich einzigartig und bewundernswert. Weiter zur Toblburg, an der wir eine ausgiebige Mittagspause einlegten. Da wir alle von dem bisherigen Weg so beflügelt waren, wollten wir MEHR, und das bekamen wir auch. Auf dem sog. Annaweg stiegen wir durch einen Bergwald hinauf zur Kirche Zur Hl. Anna, 1370m, und hatten das Glück, daß ein tolles Ausflugslokal mit wunderbarer Sonnenterrasse geöffnet hatte. Hier genossen wir Kaffee, Kuchen und die wunderbare Aussicht auf die gegenüberliegende Bergwelt. Nach dieser Ruhe- und Stärkungspause ging es nun auf steilem Steig wieder bergab und nach einem kurzen Abstecher zur sehenswerten Burg Taufers spazierten wir wieder zum Busbahnhof und fuhren gen Hotel.
3. Tag:
Heute stand der Pyramidenweg auf dem Programm und hierzu fuhren wir 20 Minuten mit den Pkw’s hinauf zum Bergort Oberwielenbach, 1400m. Ein Waldweg führte uns hinauf auf ca. 1500 Meter und ein Rundweg verlief vorbei an den Erdpyramiden, auch: Feenkamine genannt. Nirgendwo sonst stehen so viele dieser Naturdenkmäler an einem Ort. Und da ja am Vortag die Befürchtung aufkam, der gestrige Tag sei nicht zu steigern, steigerten wir heute „nur“ die zu erreichende Höhe und stiegen auf steilem Steig bis auf eine Höhe von 2005 Meter und, welch ein Glück, auch heute fanden wir eine Einkehr, die bewirtschaftete Gönner-Alm. Leider konnten wir die schöne Terrasse nicht nutzen, denn kurz vor Einkehr begann ein leichter Regen und so genossen wir die trockene und warme Hütte, die mit schmackhaftem Essen und Trinken aufwartete. Der Weg hinab erfolgte auf der Forststraße und wieder trennte sich die Gruppe am Parkplatz in 2 Fraktionen, die „Wellness-Fraktion und die „Cafe-Fraktion“. Das überregional bekannte Pyramidencafe begeisterte die Gruppe mit einem Kuchenbuffet par excellence.
…trotz wiederholter Speiseneinnahme am heutigen Tage, fanden sich alle wieder beim Abendessen ein, denn heute bot uns das Hotel einen vozüglichen Grillabend, den wir natürlich nicht missen wollten.
Abreisetag:
Zur Auswahl standen heute Kronplatz-Panoramaweg oder Bruneck-Stadtbesichtigung und schon wieder teilte sich die Gruppe. Dem Hörensagen nach war die Stadtbesichtigung ein voller Erfolg, Bruneck als Hauptort des Pustertales bietet neben dem Schloß eine wunderbar erhaltene Altstadt. Die Kronplatzwanderer*innen fuhren mit der Seilbahn hinauf auf schwindelnde Höhen, 2275m. Auch heute war uns das Wetterglück hold und wir konnten eine gigantische 360-Grad-Panoramaaussicht auf unserem Rundweg genießen. Der Weg führte uns u.a. vorbei an einem weiteren R.-Messner-Museum, an mehreren „Steinmännern“, einem Blütenweg und nebenbei „erstiegen“ wir noch das Spitzhorn, 2173m, und erfreuten uns am Klang der riesigen Friedensglocke „Concordia 2000“, die Punkt 12 Uhr läutete. Auf der Terrasse des Gipfelrestaurants-Kronplatz fand die krönende Abschlusseinkehr dieser tollen Hoteltour statt. Zügig, wie bei der Anreise, fuhren wir auch heute wieder nach hause zurück.