Tag 1:
Die Fahrt nach Moss im Passeiertal war anstrengend: Regen, Nebel, Baumstumpf auf der Fahrbahn, und daher: „Kompliment an die Fahrerinnen, die uns wohlbehalten und zügig ins Hotel Alpenland brachten. Die Wettervorhersage versprach für den Nachmittag eine Besserung und so machten wir uns auf den Weg in die Passerschlucht…. …gekommen sind wir bis zur Bushaltestelle, 50 Meter vom Hotel entfernt, denn, kurz nachdem wir losgingen, setzte ein Platzregen ein, durch den die meisten von uns klatschnass wurden, und es hörte nicht auf. Es war daher ein leichtes, die Tourentscheidung zu revidieren und so verlegten wir die outdoor-Tour nach indoor und gönnten uns eine SPA- und Wellnesstour: Ach, tat das gut, manche krönten dies Tour mit einer Massage (durch eine Masseurin!).
Tag 2:
Scheinbar hatte es sich über Nacht ausgeregnet, denn es erwartete uns am Morgen sonnig-bewölktes Wetter und so fuhren wir mit dem Bus nach St. Leonhard in Passeier, 900m, heute kostenlos, da „Maschine kaputt“ (meinte der Busfahrer zum Geldautomat im Bus). …und, nach einem kurzen Stadtrundgang, wanderten wir 500 Höhenmeter aufwärts durch die Passerschlucht wieder Richtung Moos, 1200m. Es war eine wirklich lohnenswerte Schluchtwanderung, so viele, unterschiedliche Wasserfälle hatten wir selten gesehen. Der krönende Abschluss bildete der Stieber-Wasserfall-Weg, an dessen Eingang, Ausflugslokal Sand, wir uns eine ausgiebige Pause gönnten. Mit dem Bus, manche zu Fuß, erreichten wir dann wieder unser Hotel in Stuls, 1300m, oberhalb von Moos, wo der Wellnessbereich bereits auf uns wartete.
Tag 3:
Blauer Himmel und strahlende Sonne begrüßte uns bereits beim Frühstück und so freuten wir uns auf die heutige Bergtour zur bewirtschafteten Hochalm, 2174m. Direkt vom Hotel aus führte uns der Weg abwechselnd über Straße, Waldweg und Bergsteig hoch zum wunderbaren Aussichtspunkt der Hochalm. Einige wollten heute noch die 1000 Höhenmeter schaffen und so stapfte eine Gruppe noch etwas weiter hinauf bis auf den Vorgipfel, 2330m, des Hochwart, 2608m. Nach kurzer Pause fanden sich alle auf den Panoramabänken der Hochalm ein und genossen die herrliche Rundumsicht und Apfelstrudel. Entlang der Aufstiegsroute erfolgte der Abstieg in zwei Etappen, erst einmal bis zum Berggasthaus Morx-Puite, 1550m, auf dessen Sonnenterrasse wir noch einmal pausierten und dann zügig wieder dem Wellnessbereich entgegen.
Tag 4:
Und der 4. Tag führte uns auf das 800 Jahre alte und Europas größtes Bergwerkdorf: Knappendorf Schneeberg. Auf der Terrasse der Schneeberghütte zelebrierten wir unsere Abschlusseinkehr, bevor wir wieder zu den Autos abstiegen und gen Heimat fuhren.