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Verfügbar bis 08.09.2024
1. Tag: Laufbacher-Eck-Steig
Vom P-Nebelhornbahn ließen wir uns bis auf eine Höhe von 1900 Metern, Edmund-Probst-Haus, hochgondeln. Unser heutiger Höhenweg ist einer der schönsten der Allgäuer Alpen, was wir wirklich bestätigen können. 13 km lang und „nur“ 600 Höhenmeter im Auf und Ab, führte diese Gratwanderung vorbei an etlichen Gipfeln, wie Kleiner Seekopf (2096m),
Schochen (2100m), Lachenkopf (2111m) und dem höchsten Punkt unserer heutigen Etappe, dem Laufbacher Eck (2178m). Die grandiose Aussicht auf die umgebende Bergwelt und die Blumenpracht entlang des Weges machte diese Tour zu einem echten Wandervergnügen. …und dieses Auf und Ab in praller Sonne war kräftezehrend und so waren wir alle sehr froh, als wir unser Basecamp, das Prinz-Luitpold-Haus (1840m), endlich erreichten.
2. Tag: Kreuzspitze & Hochvogel
Stetig steigend brachte uns der Schotterweg hinauf bis zum Wandfuß der Kreuzspitze. Hier begann der leichte, gut gesicherte, Klettersteig, der uns auf den Gipfel, 2367m, führte. In der Scharte zwischen Kreuzspitze und Hochvogel gönnten wir uns eine Imbisspause und begutachteten das steile Schneefeld „Im kalten Winkel“, durch das evtl. unser Abstieg erfolgen sollte. In der Scharte teilte sich die Gruppe, 7 Personen erstiegen mit Mercia und Werner den Hochvogel, 2592m, und 5 Personen stiegen mit Guido über die Aufstiegsroute wieder ab und gönnten sich noch einen „Ausgeher“ in die Balkenscharte, 2100m, über eine imposante Treppenleiter.
3. Tag: Abstieg ins Oytal & Abfahrt mit den Bergrollern
Vom P-L-Haus mußten wir 200 Meter absteigen um dann wieder 400 Hm aufzusteigen, in den Himmelecksattel, 2007m, mit Blick auf den imposanten Berg Höfats, gegenüber. Morgens verhieß die Wettervorhersage Regen und Gewitter erst ab 15 Uhr, nun erlebten wir wieder einmal, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern konnte. Innerhalb von wenigen Minuten kam starker Wind auf, der Himmel verdunkelte sich und es begann zu regnen. Daraufhin brachen wir unsere Pause ab, da wir vor dem Gewitter unten im Tal sein wollten. Zügig stiegen wir bei stärker werdendem Regen ab und retteten uns vor dem einsetzenden Starkregen in den Stall der Wildenfeldhütte, 1800m, denn ein guter Hirte bringt seine Tiere in den Stall bei schlechtem Wetter. Bald ließ der Regen nach, die Sonne ließ sich sogar wieder blicken und wir machten uns an den weiteren Abstieg. Vorbei an der Käser Alpe und der Unteren Guten Alpe erreichten wir das Oytal Haus, 1000m, in dem wir unseren Tourenabschluss „feierten“. Der letzte Höhepunkt dieser 3-tages-Tour stand uns jetzt noch bevor: Die Bergroller-Tour hinab nach Oberstdorf, 7.5 km. Trotz mancher Bedenken war die Fahrt das reinste Vergnügen, denn mittlerweile war die Straße trocken und die Sonne lachte freundlich. Nahe unseres Parkplatzes mußten wir die Roller abgeben und so traten alle sehr zufrieden die Heimfahrt an.