Am 23. Juni haben wir uns auf dem vorletzten Parkplatz kurz hinter der Gemeinde St.Jakob im Pfitscher Tal getroffen. Rebecca, Sunny und Celia kamen in einem schwarzen Dacia, Joachim, Alex, Richard und Steffen in einem weißen Audi. Gegen 15 Uhr sind wir dann aufgebrochen Richtung Hochfeiler Hütte und waren pünktlich zum Abendessen auf dem rund 2700 Meter hoch gelegenen Quartier. Am nächsten Tag sind wir nach sehr gutem Frühstück zum Gletscher gegangen und haben dort erste Erfahrungen mit dem Gehen in Steigeisen auf Eis gesammelt. Den Einsatz von Pickel und Steigeisen haben uns unsere beiden Tourenführer Celia und Sunny hervorragend gezeigt. Nach der Übung auf dem Gletscher haben wir diesen überquert und sind zu unteren Weißzintscharte aufgestiegen und von dort weiter auf das Pockshorn mit 3021 Metern. Nach dem Gipfel sind wir dann umgekehrt, da die Sicht durch viele Wolken nicht mehr gut war und laut Wetterbericht es ab 14 Uhr zu einem Unwetter kommen sollte. Zurück auf der Hütte haben wir gewürfelt und ohne Fragen zu stellen Mau Mau gezockt.
Am Samstag 25 Juni sind wir direkt nach dem Frühstück um 8 Uhr los und waren gegen 11 Uhr auf dem Hochfeiler, dem mit knapp 3500 Metern höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen. Kurz vor dem Gipfel durften wir die Steigeisen im Schnee und Fels erproben.
Den Nachmittag haben wir wieder auf der Hütte genossen. Mancher dehnte sich mit Yoga.
Am letzten Tag der Reise sind wir am Sonntag in der früh zum Parkplatz abgestiegen und sind von dort auf das Pfitscher Joch und von dort weiter auf die Rotbachlspitze ,Croda Rossa. Von dort hatten wir eine sehr gute Aussicht auf den Hochfeiler, dessen Gipfel den ganzen Vormittag in Wolken verschwunden war. Kurz vor der gemeinsamen Rückfahrt nach Oberbayern haben sich noch ein paar von uns im Bergsee direkt vorm Pfitscher Joch-Haus abgekühlt.
Es war wirklich ein sehr schöner Ausflug und ganz besonderen Dank geht an unsere beiden Tourenleiter Celia und Sunny, die uns mit viel Freude auf die Berge führten. Wir durften sehr viel lernen und haben herrliche Tage auf der Hochfeiler Hütte verbracht.
Bericht von Richard