Breitenstein-Wanderung mit Pfiff

 

Die Wetterfrösche sagen für Freitag, 14.06.24, zwar Wolken aber keinen Regen vorher. Eine willkommene Abwechselung für das himmlische Nass der letzten Tage.

Zu zehnt plus Begleithund fahren wir in der Frühe in zwei Autos zum Wanderer-Parkplatz der stillgelegten Geigelsteinbahn bei Ettenhausen. Es ist um die 13 Grad warm und grau über uns, als wir uns auf dem Weg machen. Von der Forststraße biegen wir links ab auf den steileren Grießelbergsteig, der neben nassem Gestein auch rutschiges Erdreich aufweist. Zudem erfolgte auf ihm der Almauftrieb, erkennbar an tiefen Huftritten im weichen Untergrund und Kuhfladen. Mit voller Konzentration setzen wir auf ihm unsere Tritte durch den Bergwald und erreichen eine Almwiese. Dort warnt uns ein Schild vor dem Wolf, den wir glücklicherweise nicht zu Gesicht bekommen. Wir steigen auf einem Weg die Wiese hinauf und kommen zu dem Sattel zwischen Karkopf und Breitenstein, 1.661 m. Es geht nochmal steil auf einem geraden Steig zwischen Latschen zum Gipfel. Trotz des leicht trüben Wetters bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf die Chiemgauer und die Berchtesgadener Alpen sowie aufs Kaisergebirge.

Nach der Brotzeit steigen wir bis zur Almwiese ab. Unterwegs hören wir die Pfiffe von Murmeltieren, die sich gegenseitig vor uns warnen. Eines von ihnen können wir im Bild festhalten. Von der Wiese gehen wir hinüber zur immer noch nicht geöffneten Wuhrstein-Alm und nehmen dann die griffige Forststraße zu unseren Autos.

Unsere Wanderung mit gut 1.000 HM lassen wir dann auf der Terrasse des Cafes „Bonbon und Keksi“ in Schleching bei Cappuccino und leckerem Kuchen ausklingen.

Fröhlich fahren wir nach Hause und zehren bis zur nächsten Wanderung von den imposanten Eindrücken und guten Gesprächen unserer Breitenstein-Tour.

 

Bericht von Peter