Skitourentage in Namlos, 11.-13. März 2022

Skitourentage in Namlos, 11.-13. März 2022

 

Am Freitag trafen sich Mercias Skitouren Gruppe und Guidos Schneeschuhgeher in Rauth bei Rinnen, um auf das Galtjoch, 2109m, zu gehen. Überpünktlich waren alle Fahrgemeinschaften, die aus verschiedensten Richtungen angereist waren. Bei bestem Wetter und überraschend ganz wenig anderen Tourengehern machten wir gemütlich auf dem Weg, zuerst entlang des Rotbachtals und dann mit kontinuierlicher Steigung zur Ehenbichler Raaz Alp, 1640m. Für den weiteren Aufstieg ließen wir die bewirtschaftete Alm vorerst ohne Einkehr rechts liegen und stiegen i.R. SW weiter. Oberhalb der Waldgrenze ging es weiter über makellose Hänge bis auf den Ostrücken und wir erreichten nach 3 Std. 20 Min bequem den breiten Galtjoch Gipfel. Bei der Abfahrt kehrten wir auf der Ehenbichler Alm ein und die Tourengeher beider Gruppen waren vereint auf der Sonnenterasse.

 

Für den 2. Tourentag hatten wir uns den Karleskopf, 2179m, HR NO und mit knapp 1000 Hm ausgesucht. Wir konnten direkt ohne Autofahrt und von unserer schönen Pension Branders in Namlos aus starten. Die Tour fing an über einen Fahrweg ins Tal des Brentersbaches und lief weiter taleinwärts hoch und später in einem großen Linksbogen über Treiensee, 1843m, und über steile Südosthänge zum Gipfel. Alle Skitourengeher, Gerhard, Rosemarie, Fred, Marguerite, Barbara, Carmen, Josef und Mercia erreichten glücklich und zusammen den Gipfel des Karleskopfs.

 

Für den Sonntag hatten wir uns das nordseitige Schafkar bis auf das Karboden 1888 m vorgenommen. Ausgangspunkt war eine kleine Parklücke in einer Spitzkehre zwischen Namlos und Stanzach. Im Aufstieg habe ich einige Frühaufsteher in den NO Hängen unterhalb der Mittagspitze beobachtet – die hatten bestimmt einen schöner Firn im oberen Teil der Abfahrt. Nach 700 hm und fast gleichzeitig mit den Schneeschuhgehern erreichten wir die Hochterrasse am Karboden. Nach einer kurzen Brotzeit stiegen Mercia mit Fred, Rosemarie, Gerhard und Marguerite weitere 300 hm auf entlang des Aufstiegs des Elmer Mutterkopfs bis auf eine absolute Hohe von etwa 2200m. Da die Sonne länger in den Steil Südhang geschienen hatte, war der Schnee entsprechend schon sehr sulzig und das erste Teil der Abfahrt entsprechend mühsam. Der Karboden war bis ins Tal dann nordseitig und der Schnee deshalb fester. Hin und wieder war er ein bisschen lockerer und manchmal ein wenig Pulverschnee zu finden.

 

Gegen etwa 14:30 konnten wir uns alle bei K&K in unserem gemütlichen Gasthaus Kreuz in Namlos vor der Heimfahrt verabschieden.

 

Zusammenfassung: Drei sehr schöne Tourentage. Unser Pension Branders war super bequem und sehr freundlich und beide gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Kreuz sehr genussvoll.