Rund um die Hütte gibt es zwar schöne Skitourenberge, die Schneelage war diesmal aber besonders bescheiden. Trotzdem machten wir uns (Gerhard, Rosemarie, Barbara und ich) auf den Weg zum Spießnägel, 1880 m, südlich der Hütte. Üblicherweise erwartet man umso mehr Schnee, je höher man kommt. Diesmal war es umgekehrt, auf den Forstwegen war eine gute Auflage, oberhalb bis zur Hirzeggalm, 1553 m, müssten wir die Skier ca. 200 Hm tragen. Bis zum Gipfel ging es dann ganz passabel, das Wetter und die Aussicht waren phänomenal. Die Abfahrt war ab der Alm nur auf Forstwegen auf der Westseite möglich.
Mit um Mercia und Thomas erweiterter Mannschaft brachen wir am Dienstag zum Brechhorn auf. Auch hier war der Aufstieg bis zur Durrachalm, 1425 m, nur über Forstwege möglich. Über den Durracher Kogel und nach Umgehung eines Vorgipfels erreichten wir das Skidepot, von wo es zu Fuß auf den Gipfel, 2032 m, ging. Für die Abfahrt bis zu Durrachalm wählten wir eine etwas andere Route, die Schneequalität war teilweise jedoch eine Herausforderung.
Der Schwarzkogel (2030 m) geht gar nicht wegen zu wenig Schnee, hieß es in den Tourenberichten. Er ging doch, weil die ersten 400 Hm auf einer nicht befahrenen Piste verliefen. Oberhalb gab es genug Schnee, wenn auch meist bretthart und eisig. Nachdem uns der Gipfelkamm nahezu schneelos erschien, ließen wir es bei dem ca. 100 m niedrigeren Vorgipfel bewenden.



