Ski- und Schneeschuhtourentage rund um den Achensee

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Verfügbar bis 07.04.2025

14 Personen trafen pünktlich aus verschiedenen Richtungen am Skitouren-P-Christlumlifte in Achenkirch, 945m, ein. Die Sonne schien und alle einte die Lust auf einen schönen ersten Tourentag. Da es bereits 10 Uhr war und wir später noch im Hotel einchecken wollten, war unser Ziel eine „kleine“ Tour: Der Gröbner Hals, 1685m. Unsere Route verlief auf dem Forstweg erst einmal flach durch das Unterautal, bevor es dann steiler wurde und wir somit auch Höhenmeter schafften. Bis auf eine Höhe von 1200 Metern lag wenig Schnee und so mußten wir immer wieder die Ski bzw. Schneeschuh abschnallen und über Wald- und Forstboden steigen. Vorbei an der Hochstegenalm erreichten wir dann die Gröbenalm, 1540m, und gönnten uns eine Pause. Die ganz Unerschrockenen „kämpften“ sich dann noch weitere 150 Meter hinauf zum Hugl neben dem Gröbner Hals. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute: Ski/Schneeschuhe an und ab. Das Einchecken im Hotel Rotspitz in Maurach-Eben war schnell erledigt, so dass viele noch den SPA-Bereich geniessen konnten bevor uns ein wohlschmeckendes Abendessen beglückte.

Die Wettervorhersage war für den 2. Tag sehr regnerisch bzw. schneeisch und daher waren wir auch nicht verwundert, während des Frühstücks das Prasseln der Regentropfen zu vernehmen. Und, so eine Freude, beim Losfahren zum Tourenausgangspunkt hörte der Niederschlag auf, und zwar bis zum späten Nachmittag, sogar ein wenig Sonne begleitete unseren Tag. Diesmal begann unsere Tour am P-Rofanlift 2 in Steinberg am Rofan, 930m, mit dem steilen Aufstieg über die Piste hoch zu den Gfassköpfe, 1180m. Dann wanderten wir über einen Waldsteig, Ski und Schneeschuhe tragend, bis zu einer Weggabelung, an der sich die Gruppe teilte: Die Skitourengeher*innen wollten den Gipfel des Voderunnutz, 2079m, besteigen und die Schneeschuhgeher*innen zog es auf das Kögljoch , 1500m, eine sog. Premiumtour. Die Skigruppe erreichte eine Höhe von ca. 1600 Metern bevor sie wegen geringer Sicht bei starkem Nebel umkehrte. Die Schneeschuhgruppe genoss die Route und den Aufstieg durch einen schönen Winterwald, ab 1250 Höhenmetern sogar auf soviel Schnee, dass wir uns beim Spuren abwechseln mußten. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsspur.  …und wieder genossen wir nach der Tour Sauna, Whirlpool und Abendessen im Hotel bevor uns die Nachtruhe entspannte.
Weil auch heute, am 3. Tag, die Wettervorhersage bescheiden war und manche Personen bereits „erschöpft“ waren und nach dem Frühstück die Heimreise antraten, reduzierte sich die Schneeschuhgruppe auf eine Person. Frohen Mutes ging die „Restgruppe“ den Tourentag an und fuhr nochmals zum P-Christlumlift, denn heute stand, wegen des Schneemangels, eine Pistentour auf dem Plan: Christlumkopf, 1650m, an. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir am Rande der Piste hinauf und stellten nach kurzer Zeit fest, dass dies eine sehr schön angelegte Skiroute war, die oft abseits der Piste verlief mit schöner Aussicht auf die umliegenden Bergmassive, und, welch ein Glück, der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein. Auf einer Höhe von 1620 Metern begann Guido, der Schneeschuhgeher, den Abstieg, damit sich alle zeitgleich wieder unten treffen konnten. Die Skitourengruppe beendete den Aufstieg am Gipfelkreuz und fuhr, freudig-erregt, auf der Piste und guter Schneegrundlage wieder hinunter ins Tal. Die Abschlusseinkehr erfolgte auf der Terrasse der Christlumalm neben der Talstation und das Resümee war: Wir haben das beste aus den 3 Tagen gemacht und das Wetter war besser ls seine Vorhersage.