Rotwand-Wanderung mit 3 G (Grödel, Gams und Gastro)

 

Getreu dem Motto „Wer rastet, der (f)rostet“ wandern wir zu zehnt zur Rotwand (1.884 m). An dem grauen, windigen Samstagmorgen sind nicht allzu viele Bergsportler, insbesondere Brettl-Fans, unterwegs, sodass wir auf freien Straßen schnell zu dem mäßig gefüllten Parkplatz an der Spitzingsee-Kirche kommen.

Aus grauen Wolken fallen Schneefusel, als wir auf der Teerstraße zum Schwarzenkopf gehen. Auf der Piste des Stümpfling sind schon etliche Skifahrer unterwegs. Wir zweigen ab auf die schneebedeckte Forststraße zur Rotwand. Je höher wir steigen, desto mehr Sonne kommt zum Vorschein. Trotzdem pfeift der Wind und zunehmend wechseln sich Schnee und Eis auf dem Weg ab. Vor der Wildfeldalm ziehen wir deshalb unsere Grödel an. Das letzte Wegstück zum Rotwandhaus ist teilweise schneeverweht und wir suchen uns begangene oder weniger schneetiefe Stellen aus. Wir erfreuen uns bei klarer Sicht an der uns umgebenden weißen Berglandschaft.

Vor dem Rotwandhaus entscheiden sich nicht alle für den Gipfelaufstieg auf dem Steig und kehren ein. Wir, Gipfelstürmer, kommen problemlos hinauf, genießen das Erreichte, steigen ab und gesellen uns zu den Pausierenden.

Beim Abstieg zu unseren Autos erspähen wir rechts in einem Schneehang am Lämpersberg eine Gams und können sie mit der Kamera festhalten. Zufrieden über das Gesehene und das gegenseitig Erzählte setzen wir uns in unsere Autos und begeben uns zum Winklstüberl für eine gemütliche Tour-Nachbesprechung bei Kaffee und Kuchen. Danach fahren wir auf der Autobahn störungsfrei heim.

Fazit: gesellige, romantische Winter-Wanderung mit Lust auf die nächste