Tourenberichte

 

Die Wetterfrösche lassen uns mit ihren Vorhersagen für die geplante Wanderung am FR, 24.11.23, aufs Kranzhorn ganz schön zappeln. Zwei Tage vorher kündigen sie für den Tourentag ordentlich Regen, Schnee und Wind an. Wir suchen uns ein Ziel mit Start in der Schneefallzone heraus und entscheiden uns für das Rotwandhaus.

Um 7.30 h fahren wir zu siebt, verteilt auf ein E-Auto und einen Diesel-Pkw, von Garching los. Graue Wolken und Regen sind unsere ständigen Begleiter. Von Neuhaus aus sehen wir noch grüne Almwiesen aber bereits weiße Berghänge. Wir stellen am Spitzingsee auf 1.000 m unsere Fahrzeuge auf dem Parkplatz neben der Kirche ab, der kaum belegt ist. Weit und breit kommt niemand auf uns zu um Gebühren zu kassieren. Höflichkeitshalber frage ich vor Ort in Beni`s Skischule nach. Voll des Mitleides antwortet mir der Betreiber, dass es heute nichts kostet und wünscht eine schöne Wanderung.

 

In Regenklamotten marschieren wir unter der Natur-Dusche gepaart mit viel Wind zur Neuen Wurzhütte und von dort über die Forststraße in Richtung Schwarzenkopf. Rosskopf, Stümpfling und die Albert-Link-Hütte können wir zwar gut sehen, aber die Sonne dringt nicht durch den grauen Himmel. Nach der Bergwacht-Hütte zweigen wir rechts ab auf den Forstweg zum Rotwandhaus, auf dem bereits ein dünner, gut begehbarer Schnee-Teppich liegt. Wir kommen auf den Serpentinen durch den Bergwald gut voran und nehmen auch den kurzen Steig, der uns eine Wegschleife erspart. An der windgeschützten Seite der Wildfeldalm auf 1.600 m machen wir unsere zweite Rast, bevor wir die Querung im freien Gelände unterhalb des Lempersberges und der Rotwand auf uns nehmen. Bis zu 20 cm Schnee liegen auf dem Weg. Die weiße Pracht kommt schräg von oben und stürmische Winde treffen uns überwiegend von hinten. Unverdrossen stapfen wir bei wenig Sicht dahin und erreichen vor Mittag das wohlig warme Rotwandhaus, das uns quasi alleine gehört.

 

In dem eingeheizten Trockenraum hängen wir unsere feuchte Kleidung. Im Gastraum genießen wir Bio-Ingwertee mit Zitrone und Minze, heißen Kakao und deftige Spinatknödel. Gestärkt und aufgewärmt gehen wir bei dem stürmischen Schneetreiben zurück. Die Schneekristalle piksen in unsere Gesichtshaut, röten und reinigen sie. Nachdem wir wieder in den Bergwald eintauchen, sind wir windgeschützter. Die Asphaltstraße vom Schwarzenkopf zum Spitzingsee hat nun eine Schneedecke ebenso wie unsere Autos, die wir gegen 15 Uhr aufschließen. Hinter einem Räumfahrzeug treten wir den Heimweg an. Auf der abschüssigen Spitzingstraße bleiben entgegenkommende Autos einschl. eines Sattel-Zuges wegen der rutschigen Schneedecke liegen. Vorsichtig nähern wir uns dem Schliersee. Die Straße ist jetzt regennass und griffig. Problemlos kommen wir gegen 15.30 h zuhause an.

 

Die genüssliche Wanderung in Harmonie mit der Natur und der Gruppe ist der ideale Kontrast zu den sonnigen Sommertouren und die Einstimmung auf künftige, zauberhafte Wintertouren.

 

 

Bericht von Peter

 

/ Tourenbericht
Am Vortag hatten mehrere Teilnehmer*innen noch damit gerechnet, dass die Tour wegen schlechtem Wetter abgesagt würde, doch es wurde eine schöne Herbsttour. Am P-Kappel, 850m, in Unterammergau, trafen sich 17 Teilnehmer*innen bei wolkig-sonnigem Wetter und begaben sich auf die Rundtour im Naturpark Ammergauer Alpen. Über Grünbichl, Protzenau und Wildeck führten uns Forststraße und Steig aufs Mittlere Hörnle, 1496m, und dann aufs Vordere Hörnle, 1404m. Das jüngste Tourenmitglied, Lucienne, schaffte die 1000 Hm/Tag (ihr erklärtes Ziel), mit dem „Spurt“ auf das Hintere Hörnle, 1548m. Zwei Mal erwischte uns im Aufstieg ein kurzer leichter Schneegraupel, zum Mittag hin wurde es immer sonniger. Immer wieder erfreuten wir uns an der Farbenvielfalt der herbstlichen Natur. Die Mittagsrast erfolgte auf der Terrasse der, derzeit geschlossenen, Hörnlehütte und am Hüttenkreuz fand das obligatorische Gruppenfoto statt. Abwärts ging es auf dem Maximiliansweg über die Wurmansauer Alpe und die Brünstwiesen zurück zum Parkplatz. Die Abschlusseinkehr fand in der Ettaler Mühle statt. Eine wirklich schöne Herbsttour lag hinter uns!
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Am Vortag hatten mehrere Teilnehmer*innen noch damit gerechnet, dass die Tour wegen schlechtem Wetter abgesagt würde, doch es wurde eine schöne Herbsttour. Am P-Kappel, 850m, in Unterammergau, trafen sich 17 Teilnehmer*innen bei wolkig-sonnigem Wetter und begaben sich auf die Rundtour im Naturpark Ammergauer Alpen. Über Grünbichl, Protzenau und Wildeck führten uns Forststraße und Steig aufs Mittlere Hörnle, 1496m, und dann aufs Vordere Hörnle, 1404m. Das jüngste Tourenmitglied, Lucienne, schaffte die 1000 Hm/Tag (ihr erklärtes Ziel), mit dem „Spurt“ auf das Hintere Hörnle, 1548m. Zwei Mal erwischte uns im Aufstieg ein kurzer leichter Schneegraupel, zum Mittag hin wurde es immer sonniger. Immer wieder erfreuten wir uns an der Farbenvielfalt der herbstlichen Natur. Die Mittagsrast erfolgte auf der Terrasse der, derzeit geschlossenen, Hörnlehütte und am Hüttenkreuz fand das obligatorische Gruppenfoto statt. Abwärts ging es auf dem Maximiliansweg über die Wurmansauer Alpe und die Brünstwiesen zurück zum Parkplatz. Die Abschlusseinkehr fand in der Ettaler Mühle statt. Eine wirklich schöne Herbsttour lag hinter uns!
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Wanderung vom Herbst in den Winter

Am Samstag, den 4. November 2023 trafen wir uns zu acht am Wanderparkplatz in Jachenau. Los ging’s bei herrlichem goldenen Herbstwetter unter blauem Himmel durch bunte Bäume. Mit zunehmender Höhe verwandelte sich die Landschaft jedoch zunehmends in ein Winter-Wonderland. Ab der Pfund-Alm erwartete uns eine richtige Schneelandschaft.

Die letzten Höhenmeter zum Gipfel mussten wir uns bei eisigem Sturm erkämpfen. Da es oben so ungemütlich war, stiegen wir nach ein paar Fotos auch sofort wieder zur Alm ab.

Dort konnten wir windgeschützt in der Sonne Brotzeit machen und den Kurztrip in den Winter genießen, bevor es auf dem Aufstiegsweg zurück in den Herbst ging. Unten gingen wir noch einen kleinen Abstecher am Bach entlang durch den Wald, kurz darauf waren wir wieder am Parkplatz.

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Eigentlich stand am Samstag, den 28. Oktober 2023 der Daniel auf dem Programm. Da aber oberhalb 2000m ordentlich Neuschnee zu erwarten war und wir uns am potentiell eisigen Gipfelzustieg keiner Gefahr aussetzen wollten, planten wir kurzfristig um.

Wir trafen uns zu siebt bei herrlichem Wetter am Parkplatz Ochsenhütte bei Garmisch und wanderten erst genüsslich bei geringer Steigung zum Friedergrieß. Dort änderte sich der Charakter des Wegs und es ging weiter in steilen Serpentinen durch den Wald. Das letzte Stück führte über eine Wiese zum breiten Gipfel des Friederspitz, wo wir eine herrliche Aussicht auf das Zugspitz-Massiv, den Daniel und die umliegenden Berge der Ammergauer Alpen genossen. Während ein Teil der Gruppe noch etwa 200 zusätzliche Höhenmeter bewältigte und den benachbarten Frieder besuchte, gab sich ein anderer mit dem ersten Gipfel zufrieden.

Nach ausgedehnter Rast ging es gemeinsam auf einem anderen Weg über die Frieder-Alm zurück zur Forststraße und dann den langen „Hatscher“ zurück zum Parkplatz.

Alles in allem war es eine recht weite, aber sehr lohnende Tour, auf der uns mehr Gämsen als Menschen begegneten. Und den Daniel machen wir halt nächstes Jahr.

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Verfügbar bis 28.11.2023

Vom P-Ursprung, ca. 850m, stiegen wir zuerst über Forstweg und dann durch sonnendurchfluteten Bergwald, unserem 1. Etappenziel entgegen, der Ascherjochalm, 1380m, die wir über einen steileren Serpentinensteig erreichten. Immer wieder mussten wir Foto- und Bewunderungspausen einlegen, um die Bäume in ihrer herbstlichen Farbenvielfalt zu bewundern. Die 2020 neu restaurierte Alm lud uns zur Pause ein, da sie in der Sonne stand und mit einem fantastischen Ausblick auf die gegenüberliegende Bergwelt auftrumpfte. Zum höchsten Punkt dieser Tour, dem Saurüssel (1530m) führte ein steilerer Wald- und Wiesensteig und von hier oben bot sich uns ein toller Rundumblick. Von nun an ging’s bergab, teils steil, hinunter zur bewirtschafteten Mariandl-Alm, 1200 m, auf deren Terrasse wir einkehrten und uns verschiedene Köstlichkeiten einverleibten. Unsere Pkw’s erreichten wir dann wieder über einen gut begehbaren Forstweg. Wieder einmal hatten wir Glück mit dem Wetter: Wenn Engel reisen!
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Eine Woche vor der Wanderung auf den Hirschberg sagen die Wetterfrösche ordentlich Regen vorher. Als Wanderleiter hofft man natürlich, dass es bis dahin besser wird. Vorsorglich montiere ich Winterreifen und imprägniere meine Regenjacke nochmal. Einen weiteren Trick wende ich an: Nicht Autowaschen. Was soll ich sagen, es hilft. Am Samstag, 21.10.23, haben wir sonniges Wetter, keinen Niederschlag und Temperaturen um die 18 Grad.

In der Früh brausen wir von Garching aus zu neunt in drei Autos los zum Parkplatz in Scharling. Inflationsbedingt beträgt die Parkgebühr nun 5 Euro pro Auto (statt wie früher 3 €).

 

Wir nehmen den klassischen Aufstieg über die Forststraße und den Steig zur Materialseilbahn des Hirschberghauses und von dort über den Kratzer, 1.545 m, zum Hirschberg, 1.668 m.

Beim Losgehen genießen wir bereits den Farbenwechsel der Bergwälder von grün zu gelb und braun. An einem Bauernhaus hingegen leuchten die Hängegeranien noch rot, weiß und violett.

Unbeeindruckt von uns grast ein Pferd ein paar Meter vom Weg auf einer kleinen Wiese im Wald.

 

Mit Ausnahme von Lucienne sind alle aus unserer Gruppe um die sechzig. Sie ist fünfzehn sowie flink und agil wie eine Gams, die als Maskottchen aus ihrem Rucksack ragt. Wir eifern unserer Vorläuferin nach und kommen schnell vorwärts. Trotzdem halten wir manchmal inne, um die stille Bergidylle auf uns wirken zu lassen. Während wir im Zickzack zum Kratzer aufsteigen und uns den Seilsicherungen festhalten, blicken wir unter blauem Himmel auf den grünen Tegernsee herab, welch ein Augenschmaus.

Am Kratzer rasten wir kurz und marschieren dann hinüber zum Hirschberg. Nach knapp zweieinhalb Stunden kommen wir gegen 11.20 Uhr am Gipfelkreuz an und suchen uns auf dem Plateau ein Brotzeitplatz. Während wir uns stärken genießen wir die Fernsicht in die Alpen sowie ins Oberland bis nach München.

 

Als Abstiegsroute wählen wir den Steig zur Rauheckalm, die Forststraße, die steile Skipiste und die flache Teerstraße durch Point zum Parkplatz.

Am Hirschberg-Vorgipfel werden wir auf zwei in den Boden gerammte, schwarz bemalte Langlauf-Ski aufmerksam. Sie tragen die Namen von zwei Brüdern die im Alter von 32 und 36 Jahren im Ausland vermutlich in den Bergen aus dem Leben schieden, worüber wir nachdenken.                                            

Die Skipiste fordert nochmal den vollen Einsatz unserer Knie. Jeder wählt sein eigenes Tempo, wodurch sich die Gruppe auseinander zieht.

Am Ende vereinen wir uns in der Nähe des Lifthäusls am kurzen Hirschtrail für Mountainbiker, dessen Starttafel Hirschgeweih-Teile zieren. Die Namensgeber des Berges waren weit und breit nicht zu sehen.

 

Die Parade-Disziplin nach der Tour ist die Einkehr im Göttfried in Kreuth. Die Sonne schickt ihre Strahlen als Belohnung auf die Terrasse während wir uns deftige Kuchen und Getränke schmecken lassen.

Froh gelaunt nach der schönen Herbst-Wanderung fahren wir mental aufgewertet heim.

 

 

Bericht von Peter                                                      

 

/ Tourenbericht
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Verfügbar bis 13.11.2023

Wieder mal ein Tourentag, von dem wir noch lange zehren werden!
12 Personen, 2 hatten sich kurzfristig abgemeldet, trafen sich am, kostenlosen, Wanderparkplatz in Hinterriß (Österreich), ca. 900 Hm, zu einer Herbstwanderung im Naturpark Karwendel. Kurz hinter dem Parkplatz trafen wir auf den Steig, der uns auf Forst- und Wanderwegen hoch ins Rontal führte. Über den Klausboden erreichten wir unseren ersten Pausenplatz, die wunderbar gelegene Rontalalm, ca. 1200 Hm. Die nächste Etappe führte auf steilem Anstieg hoch in die Torscharte, 1820 Hm, in der wir uns eine ausgiebige Mittagspause gönnten und uns die Gipfelumgebung erschlossen, wie Östl. Karwendelspitze, Rappenspitze, Vogelkarspitze, Birkkarspitze und noch viele mehr. Kurz vor der Scharte erblickten wir eine kleine Herde Gemsen. Einige Übereifrige wollten noch ein paar Höhenmeter mehr aufs Tageskonto verbuchen und stiegen noch 40 Meter höher, auf 1845m, zum felsigen Gipfelfuss des Torkopf, 2012. Der Abstieg bis runter auf 1200 Meter verlief ziemlich steil bergab durchs Tortal, an Tortalalm-Hochleger und -Niederleger vorbei und entlang des Torbaches. Immer wieder gönnten wir uns eine Schau-in-die-Natur-Pause und genossen die Farbenvielfalt des herbstlichen Bergwaldes. Im Tal angekommen suchten wir die bereits gut besuchte Terrasse des Gasthofes Zur Post auf und ließen uns Kaffee, Kuchen, Schorle oder Bier gut schmecken. Die Tagesbilanz: 14 km, 940 Hm, 28200 Schritte und „nur“ ca. 1100 Kalorien, scheee waaas!
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Im Tourenportal stand eine Wanderung auf den Herzogstand für Freitag, den 06.10.23. Zehn Bergbegeisterte melden sich an. Auch eine Hündin ist mit von der Partie.

In drei Autos fahren wir ohne jegliche Verkehrsstörung von Garching bzw. München bei zunächst grauem Himmel und Temperaturen um die 10 Grad in Richtung Garmisch. Von der Kesselbergstraße aus sehen wir wegen niedrig hängender Wolken den Herzogstand noch nicht.

Auf dem Parkplatz der Herzogstand-Bahn stellen wir unsere Autos ab und reiben uns die Augen, weil die Parkgebühr schon wieder um 2 € auf nun 8 € angehoben wurde. Auch die Gemeinde will mit 2 € Kurtaxe pro Person gesponsert werden. Ein stolzer Preis für das imposante Naturkino, das uns bevorsteht.

 

Wir stärken uns mit einem spendierten Joghurt-Marmorkuchen und beginnen gegen 9 h unseren Aufstieg auf einem Waldweg. Zwischenzeitlich hat die Sonne die Oberhand und vertreibt die letzten Wolken. Der Steig führt uns im Zickzack nach oben und schwenkt nach Westen unter der Seilbahn hindurch, deren Kabinen surrend über uns hinweg schweben. Der Untergrund für unsere Bergschuhe variiert zwischen Erde, Schotter, unterschiedlich hohen Felsstufen und Baumwurzeln.

Mittlerweile ist uns unter dem blauen, sonnigen Himmel so warm, dass wir kurzärmelig weitergehen.

 

Je höher wir kommen, desto zieht sich der Wald zurück und unsere Blicke weiten sich. Zuerst sehen wir den Simetsberg, dann den Heimgarten und das Gipfelkreuz des Martinskopfes, unserem ersten Ziel. Und im Walchensee erkennen wir im schaukelnden Wasser einen streifenförmigen Kreis, dessen Herkunft wir uns nicht erklären können. In einem Einschnitt queren wir ein kleines Bächlein, das zum Teil auch unseren Steig benetzt. Sicherheitshalber sind dort Seilsicherungen angebracht. Mühelos steigen wir bis kurz unterhalb des Herzogstand-Hauses auf und gehen nach rechts in Richtung Seilbahn-Bergstation. Von dort kommen uns etliche Halbschuh-Touris teilweise mit Kindern und Vierpfötern entgegen. Der Sprache nach kommen sie aus Norddeutschland und nützen die Herbstferien für Bergausflüge in Bayern.

Vor der Büste des bayer. Königs, Ludwig dem Zweiten, bleiben wir stehen. In Erinnerung an den Monarchen und seinen 100. Todestag am 13.06.1986 wurde sie dort von der Gemeinde Kochel und dem König-Ludwig-Club München aufgestellt.

Nach dem Kini-Besuch gehen wir auf der „Touristen-Autobahn“ (3 m breiter Kiesweg) in Richtung Herzogstand.

300 Meter nach dem Herzogstand-Haus zweigen wir links ab auf den Steig mit 75 HM zum Martinskopf, den wir um 12.15 h erreichen. Nach kurzer Rast und Gipfel-Foto steigen wir ab und gehen mit vielen anderen Wanderern die Serpentinen hinauf zum Herzogstandgipfel und -Pavillon. Dort kommen wir gegen 13.20 h an.

Bei guter Fernsicht genießen wir das Alpenpanorama plus Oberland, Walchen- und Kochelsee. Nach ausgiebiger Rast und Brotzeit steigen wir ohne Einkehr auf der vollen Terrasse des Herzogstandhauses über den Aufstiegsweg ab zum Parkplatz.

Um 16 h fahren wir mit unseren Autos zum Klosterbräu nach Schlehdorf und lassen uns dort Kuchen sowie Getränke schmecken. Von unseren Sitzplätzen im Biergarten werfen wir einen letzten Blick zum Herzogstand, bevor wir komplikationslos heimfahren.

 

Fazit: goldige Herbst-Tour mit 1.000 HM in herrlicher Landschaft und netter, bergfreudiger Gruppe

 

 

Bericht von Peter

 

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Tag 1:
Die Fahrt nach Moss im Passeiertal war anstrengend: Regen, Nebel, Baumstumpf auf der Fahrbahn, und daher: „Kompliment an die Fahrerinnen, die uns wohlbehalten und zügig ins Hotel Alpenland brachten. Die Wettervorhersage versprach für den Nachmittag eine Besserung und so machten wir uns auf den Weg in die Passerschlucht…. …gekommen sind wir bis zur Bushaltestelle, 50 Meter vom Hotel entfernt, denn, kurz nachdem wir losgingen, setzte ein Platzregen ein, durch den die meisten von uns klatschnass wurden, und es hörte nicht auf. Es war daher ein leichtes, die Tourentscheidung zu revidieren und so verlegten wir die outdoor-Tour nach indoor und gönnten uns eine SPA- und Wellnesstour: Ach, tat das gut, manche krönten dies Tour mit einer Massage (durch eine Masseurin!).

Tag 2:
Scheinbar hatte es sich über Nacht ausgeregnet, denn es erwartete uns am Morgen sonnig-bewölktes Wetter und so fuhren wir mit dem Bus nach St. Leonhard in Passeier, 900m, heute kostenlos, da „Maschine kaputt“ (meinte der Busfahrer zum Geldautomat im Bus). …und, nach einem kurzen Stadtrundgang, wanderten wir 500 Höhenmeter aufwärts durch die Passerschlucht wieder Richtung Moos, 1200m. Es war eine wirklich lohnenswerte Schluchtwanderung, so viele, unterschiedliche Wasserfälle hatten wir selten gesehen. Der krönende Abschluss bildete der Stieber-Wasserfall-Weg, an dessen Eingang, Ausflugslokal Sand, wir uns eine ausgiebige Pause gönnten. Mit dem Bus, manche zu Fuß, erreichten wir dann wieder unser Hotel in Stuls, 1300m, oberhalb von Moos, wo der Wellnessbereich bereits auf uns wartete.

Tag 3:
Blauer Himmel und strahlende Sonne begrüßte uns bereits beim Frühstück und so freuten wir uns auf die heutige Bergtour zur bewirtschafteten Hochalm, 2174m. Direkt vom Hotel aus führte uns der Weg abwechselnd über Straße, Waldweg und Bergsteig hoch zum wunderbaren Aussichtspunkt der Hochalm. Einige wollten heute noch die 1000 Höhenmeter schaffen und so stapfte eine Gruppe noch etwas weiter hinauf bis auf den Vorgipfel, 2330m, des Hochwart, 2608m. Nach kurzer Pause fanden sich alle auf den Panoramabänken der Hochalm ein und genossen die herrliche Rundumsicht und Apfelstrudel. Entlang der Aufstiegsroute erfolgte der Abstieg in zwei Etappen, erst einmal bis zum Berggasthaus Morx-Puite, 1550m, auf dessen Sonnenterrasse wir noch einmal pausierten und dann zügig wieder dem Wellnessbereich entgegen.

Tag 4:
Und der 4. Tag führte uns auf das 800 Jahre alte und Europas größtes Bergwerkdorf: Knappendorf Schneeberg. Auf der Terrasse der Schneeberghütte zelebrierten wir unsere Abschlusseinkehr, bevor wir wieder zu den Autos abstiegen und gen Heimat fuhren.

/ Tourenbericht

Wenn ihr auf der Suche nach älteren Touren seid, dann beachtet auch unser Tourenarchiv unter: http://www.dav-garching.de/unsere-sektion/vereinsgeschichte/archiv/