Im Grau auf die Hochries

 

Zu acht in zwei Autos fahren wir am Samstag (13.05.) zu einer Wanderung auf die Hochries (1.568 m) in den Chiemgauer Alpen. Der Himmel ist grau und es regnet leicht auf der Salzburger Autobahn.

Am Parkplatz der Talstation der Hochriesbahn ist um 9 h noch genügend Platz. Ein paar MTB-Downhiller machen sich bereit für ihre Adrenalin-Kicks im Bikepark Samerberg. Wir gehen es gemütlicher an und marschieren auf der überwiegend geteerten Forststraße zur Mittelstation. Unterwegs treffen wir auf einen Salamander, dem wir über die Straße helfen sowie Kühe die Choesy (Doros Hündin) anstarren, weil die keine Glocke umhängen hat. Von dort nehmen wir den Steig zur Moser-Alm. Danach geht es in steilen Serpentinen hinauf zur Seiten-Alm. Wegen tief hängender Wolken bleiben uns Blicke ins Oberland verwehrt. Der weiterhin anstrengende Steig mit vielen Treppen und groben Steinen bringt uns zum Gratweg zwischen Karkopf und unserem Ziel. Nach 2 ¼ Stunden kommen wir am Gipfelkreuz an.

Wir verspeisen unsere Gipfel-Brotzeit und kehren danach in der Hochries-Hütte ein. Ein paar von uns hats der kleine Kaiserschmarrn für 8 Euro angetan. Eine Mitgeherin schont ihre Gelenke und fährt mit der Bahn ab. Der Fahrpreis von 16 Euro ist schon ein wenig heftig. Zu siebt steigen wir über den knackigen Weg 216 und 216 zur Ebersberger Alm und weiter zur Käser-Alm ab, auf der Kinder im Kletterspielplatz herumtollen. Danach geht’s weiter zur Mittelstation, an der laufend Downhiller jeden Alters per Sessellift und per Pedes eintreffen, um die Trials hinab zu fahren. Wir erreichen gerade rechtzeitig um 15 h unsere Autos, als der Regen einsetzt. Wir unterbrechen unsere Heimfahrt am Irschenberg und gönnen uns beim Dinzler Kaffee und Kuchen. Mit süßem Gaumen geht’s ab nach Hause.

Trotz etwas tristem Wetter begleiten die kernige Wanderung nette Gespräche und viele Naturerlebnisse. Sie steigert unsere Vorfreude auf sonnige Sommertouren.

 

Bericht von Peter