Hoteltour-Gadertal/Alta Badia

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Verfügbar bis 24.10.2024

Wieder einmal hatten wir eine tolle Unterkunft, wieder einmal hatten wir Glück mit dem Wetter, wieder einmal waren die Touren erlebnisreich, wieder einmal war die Anfahrt zügig, wieder einmal hatte sich eine nette Gruppe zusammen gefunden und wieder einmal haben sich die drei TourenleiterInnen  von ihrer besten Seite gezeigt: Hoteltour Alta Badia !


1. Tag: Anfahrt und Wallfahrt zur Kirche Heilig Kreuz, 2050m
In vier Stunden erreichten wir unser Hotel „Des Alpes“ in La Villa, 1410m, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Unterbrochen wurde die Anfahrt traditionsgemäß in der ersten Autobahn-Raststätte hinter Sterzing durch einen ersten Espresso/Cappuccino in Italien. So gestärkt fuhren wir durch das Pustertal bis nach Bruneck und bogen dann in das Gadertal/Alta Badia ab. Das Einchecken im Hotel verlief reibungslos und so hatten wir noch genug Zeit für einen Nachmittagsausgeher.
Vom Parkplatz Castalta, 1700m, in Badia wanderte die gesamte Gruppe auf dem Pasciantadu-Pfad hoch zur Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, 2050m.
Unter der mächtigen Felswand des Heiligkreuzkofels, im Naturpark Fanes-Sennes-Prags steht diese zauberhafte Kapelle an aussichtsreicher Stelle. Sie wurde 1484 erbaut und dem Hl. Kreuz geweiht, La Crusc, in Ladinisch. nachdem wir uns an der 360-Grad-Rundumsicht satt gesehen hatten, stiegen wir auf dem La-Crusc-Pfad, neben der Seilbahntrasse, über die Ütia (ladinisch: Hütte) Nagler bis zur Ütia Pasciantadu wieder ab und genossen   die letzten Sonnenstrahlen des Tages vor der Hütte. Wieder im Hotel angekommen genossen die meisten den hoteleigenen SPA-Bereich, mit versch. Saunas, Whirlpool und Ruheräumen. Das mehrgängige Abendessen wurde manchen zum Verhängnis: Viel zu viel zu gut.

2. Tag: Ersteigung des Para dai Giai, 2497m
Vom Hotel spazierten wir in 10 Minuten zur Gardenaccia-Seilbahnstation und ließen uns mit der 4er-Sesselbahn auf 1790 Meter hinaufbringen. Von hier aus stieg eine Gruppe auf dem „bequemeren“ Steig bis zum nächsten Etappenziel, der Gardenaccia-Hütte, 2050m, und die andere Gruppe stieg auf steilem Felspfad durch eine breite Rinne hinauf. Zum Glück fanden sich vor der Hütte bequeme Ruheliegen zur Erholung. Die meisten MitgeherInnen wollten jedoch den Gipfel bezwingen und so erstiegen wir über das Gardenaccia-Hochplateau die weiteren 450 Höhenmeter zum Gipfel, am Ende über Felsbänder und eine kleine drahtseilversicherte Felsstufe. Hier gönnten wir uns eine ausgedehnte Pause und genossen die Wahnsinnsaussicht auf die Welt der Dolomiten. Der Abstieg folgte der Aufstiegsroute bis zur Seilbahn und von hier gondelten die meisten bequem bergab. Eine kleine Gruppe KonditionsbolzInnen stiegen bis zum Hotel hinab.

3. Tag: Wanderung auf den Piz La Ila, 2078m, und den Pralongia, 2157m
Nach einem kurzen Spaziergang durch La Villa erreichten wir den Wanderweg Nr. 2, der uns auf steilem Steig, meist durch luftigen Wald, 
auf rund 2.000 m Meereshöhe brachte, zu einem ganz besonderen Ausflugsziel, genannt: „Amphitheater der Dolomiten“. Diese wunderschöne Hochebene des Pralongià bietet einen Rundumblick auf die majestätischen Gipfel der Dolomiten, u.a. auf die Fanesgruppe mit der Cunturinesspitze, auf die Puezgruppe mit dem Sassongher und auf den beeindruckenden Gletscher der Marmolata. Unsere Rundwanderung auf dieser Hochebene führte auf die beiden höchsten Erhebungen, Piz La Ila und Pralongia. Unterhalb der Pralongiagipfels steht die aussichtsreiche Ütia Pralongia, die uns mit ihrer umfangreichen Getränke- und Speiseausahl zu einer ausgedehnten Mittagspause motivierte. Wieder ließen sich die meisten GruppenteilnehmerInnen mit der Seilbahn ins Tal gleiten und wieder fand sich die Konditionsgruppe zusammen, die den steilen Abstieg per pedes absolvierten.

4. Tag: Rundwanderung zur Edelweißhütte, 1832m, und Rückfahrt
Vom Hotel fuhren wir in 10 Minuten zum Wanderparkplatz in Colfosco, 1645m, und stiegen auf schön angelegtem Steig durch Bergwald hinauf zur Ütia Pradat, 2038m. Von hier verlief der Steig abwärts und entlang des höchsten lokalen Berges, des Sassongher, 2665m, bis wir unser Ziel erreichten, der schönen und wunderbar gelegenen Edelweißhütte. Hier genossen wir im Freien vor der Hütte unsere Abschlusseinkehr, bevor wir in 30 Minuten wieder zum Parkplatz gelangten und sehr zufrieden die Heimfahrt antraten.