Große Klammspitz in den Ammergauern

Am Samstag (24.06.23) Früh fahren wir acht Bergfexe und Hündin Choesy von Garching aus in zwei Autos zum Wanderer-Parkplatz des Schlosses Linderhof um auf die Große Klammspitz, 1.924 m, zu gehen. Nach gut einer Stunde Fahrzeit kommen wir an.

 

Wir treffen dort um 9 h ideales Wanderwetter vor: 16 Grad, sonnig / leicht bewölkt, nicht schwül und vor allem trocken.

 

Über den Forstweg entlang des Dreisäuler Baches beginnen wir den Aufstieg. Wir verlassen ihn und nehmen den Steig der uns wieder auf einen breiten Weg durch den Bergwald nach knapp zwei Stunden zu den Brunnenkopf-Häusern bringt. Unterwegs treffen wir am Wegesrand auf liebevoll aufgeschlichtete Steinmännchen sowie auf einem am Baum hängenden Gnom, der in der Nase bohrt.

Nach einer kleinen Pause an dem Berghaus nehmen wir den Steig durch Almwiesen zu unserem Ziel. Anfangs geht es nur leicht bergauf und bergab, aber dann geht’s durch Steilgelände mitunter auf blankem Fels in Serpentinen nach oben. Das letzte Stück vor einer steil aufragenden Felsspitze ist seilversichert. Hier entschließen sich drei aus der Gruppe für den Gipfelaufstieg mit ca. 100 HM, während die anderen hier warten.

Beim Gipfelsturm müssen wir drei des öfteren Hand im zerklüfteten Gestein anlegen und uns strikt an die roten Routen-Punkte halten. Nach 12 h erreichen wir den Gipfel und erfreuen uns des herrlichen Rundum-Panoramas auch wenn das Wetterstein-Massiv etwas wolkenverhangen ist. Nach einer kurzen Verschnaufpause steigen wir zu unseren Wartenden ab und machen mit Ihnen Brotzeit. Danach gönnen wir uns nochmal eine Pause mit kalten Getränken, Kaffee und Kuchen auf der Terrasse der Brunnenkopfhäuser.

Für den weiteren Abstieg nehmen wir den unterhalb des Berghauses rechts abzweigenden Steig durch den Dreisäuler Wald zwischen Roßeck und Martinswand. Er bringt uns zu dem Forstweg, auf dem wir zum Parkplatz gehen.

Im schattigen Biergarten der Ettaler Mühle lassen wir unsere Wanderung mit einem Kehlenbad ausklingen und fahren danach heim.   

 

Bericht von Peter