Friedenrath-Runde

Die als „Geheimtipp“ in den Beschreibungen benannte Tour war für alle Mitgeher*innen heute tatsächlich eine Erstbegehung und stellte sich als super Geheimtipp heraus. Erst einmal waren wir alle überrascht und sehr erfreut, dass wir sehr zügig, trotz Ferienbeginn, an unserem Ausgangspunkt ankamen, dem P-Hochplattenbahn in Marquartstein-Niedernfels, 660m. Gleich ging es steil aufwärts durch den Bergwald, vorbei an einem kleinen Wasserfall bis hinauf zu unserem ersten Pausenplatz, der Staffn-Alm, 1100m. Ab der Staffn-Alm stiegen wir über schön angelegte, kleine Pfade am der Ostflanke des Friedenraths vorbei. Am Wiesensattel zwischen Haberspitz und Friedenrath schlugen wir einen unmarkierten, gut erkennbaren, und urigen Pfad ein, der uns auf schmalem Steig zum Gipfel hinaufführte. Das Gipfelkreuz, 1432m, steht auf einem felsigen Zinken, welcher sich in leichter Kletterei erklimmen ließ. Am Kreuzgipfel lag uns der Chiemsee und der Chiemgau zu Füßen und auch der Blick hinüber zur Kampenwand und über das Achental zum Hochgern machte diesen Gipfelausflug zu einem Ereignis. Wieder zurück am Wiesensattel gönnten wir uns eine ausgedehnte Mittagspause in der strahlenden Sonne. Nach kurzer Besprechung entschieden wir uns, auch noch den Haberspitz, 1400m, zu ersteigen und von dort auf breitem, teils steilen, Knie belastenden, Forstweg wieder abzusteigen. Vor Ankunft am Parkplatz reservierten wir Plätze im Burgcafe-Marquartatein, wo wir mit 18 Personen den Normalbetrieb an seine Grenzen brachten. Die Kellnerin hatte heute ihren ersten Arbeitstag und da das Café auch ohne uns gut besucht war, brauchte alles seine Zeit. Ungünstig für nach uns eintreffende Gäste: Es gab keinen Kuchen mehr und auch manche Getränke waren aus, naja, wir saßen gut auf der schönen Terrasse und ließen es uns schmecken. Gut gelaunt nach einem tollen Bergtag fuhren wir heimwärts.