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Verfügbar bis 29.07.2025
Die Wettervorhersage ließ hoffen, nach den Regentagen, dass auch diese Tour eine Schönwettertour werden würde. Froh gelaunt fuhren also 12 Personen nach Bad Reichenhall zum Parkplatz der Predigtstuhlbahn, 480m, der ältesten, im Original erhaltenen, Seilbahn der Welt. Darüber wurden wir vom Schaffner während der 8 Minuten dauernden Auffahrt informiert, auch über das Museum in der Bergstation und so drehten wir eine Runde in dem Museumraum und informierten uns über die Geschichte dieser Seilbahn. Ein wenig Frust stellte sich dann doch ein, denn wegen des Nebels hatten wir keine Sicht und diese Sicht war doch ein Hauptgrund, warum wir hier her sind und €49,- für die Seilbahn ausgegeben haben. „5 Gipfel sind auch ein Grund“ meinte ein Teilnehmer und so machten wir uns auf, diese 5 Gipfel zu ersteigen. Es begann mit dem Aufstieg auf den Gipfel des Predigtstuhl, 1613m, wenige Minuten von der Bergstation entfernt. Von hier verlief der gut beschilderte Steig vorbei an der Almhütte-Schlegelmulde, 1430m, und hinauf zum Gipfel des Hochschlegel, 1688m. Hier erlaubte uns der abziehende Nebel bereits einen Talblick auf Bad Reichenhall. Unser nächster Gipfel war der Dreisesselberg, 1680m, auf dem der Nebel bereits eine gewisse Fernsicht zuließ und unsere Hoffnung nährte, dass es doch noch eine Schönwettertour werden würde. Mit dem Karkopf, 1738m, erreichten wir unseren vierten und höchsten Gipfel dieses Tourentages und von hier erhaschten wir einen Blick auf Salzburg und auf einzelne Bergmassive der Umgebung, wie Hochthron und Hoher Göll. Ein schmaler Steig brachte uns dem letzten Gipfelziel entgegen, dem Torlkopf, 1704m, auf dem wir die Mittagspause einlegten und mittels Peakfinder die ferneren Gipfel bestimmten. Die meist schmalen Steige verliefen im Auf und Ab und führten dann zu kurzen, knackigen, steilen Gipfelanstiegen, bei denen man, besonders im Abstieg, aufpassen mußte. Entlang der Aufstiegsroute verlief der Rückweg zur Einkehr auf der Terrasse der Almhütte-Schlegelmulde, mittlerweile brannte die Sonne wieder heiß hinunter, der Nebel hatte sich vollkommen aufgelöst und bot uns eine traumhafte 360-Grad-Rundumsicht. Die Seilbahn brachte uns wieder heil zu unseren Autos und auch die Heimfahrt verlief sehr zügig.

